Worauf die Jungs beim Team Bondi für ihr Spiel L.A. Noire besonders stolz sind, ist die Motion-Capture Technik, die bisher einzigartige Möglichkeiten bietet.
Diese hat sich auch Quantic Dreams David Cage angeschaut, der im letzten Jahr mit Heavy Rain und der Darstellung von Emotionen punkten konnte. Er selber hält die aufwendige und teure Technik von L.A. Noire für eine Sackgasse.
„Was soll ich über L.A. Noire sagen? Ich denke, das ist vorläufig eine interessante Lösung für ein Problem. Es ist aber auch eine interessante Sackgasse. Das ist genau das, was ich darüber denke. Ihre Technik ist unglaublich teuer und sie können damit nie Körper und Gesicht gleichzeitig erfassen.“
Auch die fehlende Echtzeitbeleuchtung oder Shader-Effekte seien mit der Technik von L.A. Noire nicht möglich. Genauso wie die fehlende Augenausrichtung, die man braucht, um Dialoge glaubhaft zu machen.
Überzeugt ist man natürlich von dem eigenen Performance-Capture-System, das sich seit Heavy Rain bereits weiterentwickelt hat.
„Für uns ist da ein Riesenunterschied zwischen dem separaten und dem gleichzeitigen Erfassen von Körper und Gesicht. Plötzlich hat man da wirklich einen Eindruck von Schauspielerei, der konsistent ist. Man kann sich kaum vorstellen, wie das, was du mit deinem Gesicht ausdrückst, mit dem zusammenhängt, was dein Körper macht.“
Quelle: 4Players
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