Das erste Projekt des neuen Kojima Productions – Death Stranding – hat sich über 5 Millionen Mal verkauft. Zudem habe sich die Sicht auf das Spiel durch die Corona-Pandemie verändert.
So jedenfalls die Einschätzung von Jay Boor, Head of Publishing bei Kojima Productions, gegenüber GamesIndustry, der dort zunächst die 5 Millionen verkauften Spiele von Death Stranding bestätigt. Mit dem anstehenden Director’s Cut für PS5 dürften zudem noch einige dazukommen, erst recht nachdem Death Stranding anders wahrgenommen wird, als noch damals zum PS4 Release.
„Eines der Dinge, die mich am meisten beeinflusst haben, waren die Reaktionen auf Death Stranding vor Beginn der Pandemie, gegenüber nach Beginn der Pandemie.“
Das führt man vor allem auf den Protagonisten Sam Bridges zurück, der im Spiel nur Pakete ausliefert und sich sonst nicht im Verbindungen kümmert. Auch weil er an einer Krankheit namens Aphenphosmphobie leidet und Angst hat berührt zu werden oder andere zu berühren.
„Wir alle gehen aufgrund des Klimas, in dem wir derzeit leben, einen ähnlichen Weg. Neben der Erkenntnis oder Erinnerung daran, wie wichtig Paketlieferungen für die Gesellschaft sind, muss sich die Welt auch mit der Bewältigung von Berührungsängsten und der Gefühle der Isolation auseinandersetzen.“
Laut Boor können Spieler diese Verbindung zu Sam fühlen und diese nachempfinden, was vor allem auch in den sozialen Medien zum Ausdruck kommt. Diese Situation vergleicht man auch mit den noch ausbleibenden physischen Events, in denen man sich eigentlich von Angesicht zu Angesicht trifft. Trotz des digitalen Ersatz könne man diese Verbindungen vertiefen und pflegen, worum es letztendlich auch in Death Stranding geht.
Der Death Stranding Director’s Cut erscheint am 24. September 2021.
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