EA: Gaming-Industrie steuert auf 350 Milliarden-Umsatz zu

By Mark Tomson Add a Comment
2 Min Read

Die Gaming-Industrie befindet sich weiterhin im Aufschwung und steuert auf einen jährlichen Umsatz von 350 Millionen US-Dollar in den nächsten Jahren zu. Damit übertrifft man manch andere Entertainmentbranche.

Das sagte EA Entertainment Technology & Central Development President, Laura Miele, in einem Interview mit Bloomberg. Diese Zahlen stehen ein wenig entgegen des gefühlten Abschwungs in diesen Tagen, der vor allem durch zahlreiche Entlassungen in verschiedenen Studios suggeriert wird.

Sollten die Prognosen von EA zutreffen, generiert die Industrie in diesem Jahr einen Umsatz von 257 Milliarden US-Dollar, sowie 321 Milliarden US-Dollar bis 2026. Dabei verweist man auf rund 3.5 Milliarden Menschen auf der Erde, die sich mit Gaming auseinandersetzen.

„Es gibt 3,5 Milliarden Gamer auf der Welt, also bemerken sie sicherlich, was wir erschaffen, und es handelt sich um eine fast 350 Milliarden Dollar schwere Industrie, also ist sie bedeutend. Sie übertrifft mit Sicherheit einige der Medien, Film- und Fernsehinhalte.“

Zudem verweist Miele auf die Auswirkungen des Gamings auf Gesellschaft und Kultur und wie Menschen Kontakte knüpfen, während sie spielen, kreativ sind oder anderen beim Spielen zuschauen. Insbesondere bei der Generation Z ist Gaming inzwischen das Unterhaltungsmedium Nr. 1.

Activision-Übernahme ist ein aufregender Deal

Im gleichen Interview wurde Laura Miele auch auf die jüngste Übernahme von Activison / Blizzard durch Microsoft angesprochen, die diesen Deal als „aufregend“ bezeichnet und Positives darin sieht. Solche Übernahmen würden zudem die Bedeutung der Industrie unterstreichen.

„Dies dürfte die größte Technologieakquisition in der Geschichte der USA sein. Es geht um ein Gaming-Unternehmen und ich denke, es unterstreicht einfach die Bedeutung des Gamings und die Rolle, die wir in den Bereichen Medien, Unterhaltung und Technologie spielen.“

Am Rande hieß es außerdem, dass EA selbst ein attraktives Übernahmeziel sei, man aber in der wirtschaftlichen Situation sei, um unabhängig bleiben zu können. Man sei einer der Top-Publisher und Entwickler dieser Welt, die mit die besten Spielen produzieren.

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