EA setzt zunehmend auf Open-World Spiele, um mehr Geld zu verdienen

By Trooper_D5X 1 comment
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Die kürzliche Schließung von Visceral Games und dem damit einhergehenden Re-Design des Star Wars-Spiel kommt offenbar doch nicht von irgendwo her, nachdem sich nun immer mehr Entwickler zu den zukünftigen Plänen von Electronic Arts äußern. Demnach plant der Publisher nun ebenfalls sich noch mehr auf Open World-Spiele zuzubewegen und lineare Erfahrung fallen zu lassen. Der Grund: Open World-Spiele bringen einfach mehr Geld.

Diese angebliche Offenbarung kommt von dem ehemaligen Bioware-Entwickler, Manveer Heir, der behauptet, dass man innerhalb von Electronic Arts immer mehr dazu drängt Open World-Spiele zu entwickeln, da sich diese besser monetarisieren lassen und die Spieler auch öfter dahin zurückkehren. Insbesondere Mikrotransaktionen werden in diesem Zusammenhang besonders interessant für den Publisher.

Dies hätte man vor allem bei Mass Effect 3 gelernt, bei dem man kostenpflichtige Kartenpakete integriert hat, wo die Spieler immer wieder zurückkehren, Geld ausgeben und nicht nach einer gewissen Zeit wieder abspringen. Auch wenn Heir hierzu keine genauen Zahlen nennen möchte, soll es vereinzelte Spieler gegeben haben, die bis zu 15.000 Dollar in das Spiel investiert hätten.

Als gutes Beispiel, dass sich EA endgültig von linearen Erfahrungen trennen wird, soll das kommende Bioware-Projekt ‚Anthem‚ sein. Das Spiel sei demnach kein traditioneller Bioware-Titel mehr und markiert wohl das Ende von linearen Singlerplayer-Spielen bei EA, ein Prozess, der in der Industrie inzwischen nicht mehr aufzuhalten sei.

In der Tat gibt es nur noch wenige Publisher, darunter Sony, die nach wie vor an traditionellen Singleplayer-Games festhalten. Bleibt zu hoffen, dass diese wenigsten nicht so schnell davon abrücken werden.

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