Ex-Sony CEO Shawn Layden: Budgets für Spiele sind außer Kontrolle

Mark Tomson 3 Comments
2 Min Read

Der Leak von Insomniac Games offenbarte unter anderem, dass Sony für Marvel’s Spider-Man 2 ein Budget von über 300 Millionen Dollar aufgewendet hat. Das ist zu viel für diese Art von Spiel, wie unter anderem der frühere PlayStation CEO Shawn Layden andeutet.

Layden hat sich nach dem Leak in die Diskussion über ausufernde Budgets für Spiele-Entwicklungen eingeklingt, der glaubt, dass diese im neuen Jahr sehr viel diskutiert werden. Aus einigen Reaktionen zu diesem Thema von Layden lässt sich zudem ableiten, dass die aktuelle Entwicklung völlig außer Kontrolle geraten ist.

Angestoßen wurde die Diskussion um hohe Produktions-Budgets auf X, auf die Layden zunächst damit reagierte, dass diese vermutlich ein wiederkehrendes Thema in den kommenden Monaten sein werden. Im Anschluss hat er mehrere Tweets geliked, in denen man die Notwendigkeit von 20 bis 50 Stunden-Spielen als Standard infrage stellt oder dass Marvel’s Spider-Man 2 dieses Geld nicht wert war.

Sony sucht bereits nach Optionen

Dass Spiele-Entwicklungen immer teurer werden, ist an sich ein natürlicher Prozess, den man an anderer Stelle aber auch kompensieren muss. Sony selbst möchte dafür wieder auf kürzere Spieleerfahrungen als Ergänzung zu einem Haupt-Release setzen oder wie möglicherweise im Fall von Marvel’s Spider-Man 3 auf eine Veröffentlichung in mehreren Teilen.

Aus dem Leak ging ebenfalls hervor, dass man genau dafür kleinere Budgets einplant, aber auch weniger umfangreiche Spiele oder Erweiterungen produzieren möchte. Die Diskussionen darum erhalten aus der Community zumindest sehr viel Zuspruch, in denen immer wieder zu lesen ist, dass die Industrie ihren aktuellen Weg überdenken muss und frühere Ansätze durchaus eine sinnvolle Option wären. Passend dazu passt auch unser Artikel zum Thema, dass Spiele wieder fokussierter sein sollten.

Was denkt ihr darüber? Hat sich die Spiele-Industrie in den letzten Jahren zu sehr verrannt?

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Crydog
11 Monate zuvor

Ja die Industrie überdenkt garnichts wenn man im selben Atemzug eine ps5 pro veröffentlichen will,was wieder die Erwartungen der Konsumenten nach oben treiben wird und somit die entwicklungsdauer/kosten ebenfalls. Wie so oft ist der Kapitalismus das Problem einen unendlichen Wachstum ohne Kosten zum Null Tarif gibt es nicht.
Übrigens shawn bester CEO gewesen

Franz
11 Monate zuvor

Warum sind 300 Mille zuviel ? Dementsprechend muss es ja ein mega geiles Game geworden sein.

Und Story Geschichten können nie lang genug sein.
Umso länger, desto gut.
Man fiebert doch mit den Charakteren mit.

Crydog
11 Monate zuvor
Reply to  Franz

Rechte doch nach bei 300M Entwicklungskosten und 80€ Verkaufspreis muss sich das Spiel mindestens 10M verkaufen sonst wird es als flop gewertet und eine Garantie gibt es nicht das es sich so oft verkaufen wird
Gow ragna z.b hat sich schon weniger verkauft als 2018 obwohl die user base mit ps4 und ps5 grösser ist als 2018 nur ps4 und später pc.
https://youtu.be/_dZsazvBKQs?si=vJ7RSpllIr6sFcr7

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