Der Leak von Insomniac Games offenbarte unter anderem, dass Sony für Marvel’s Spider-Man 2 ein Budget von über 300 Millionen Dollar aufgewendet hat. Das ist zu viel für diese Art von Spiel, wie unter anderem der frühere PlayStation CEO Shawn Layden andeutet.
Layden hat sich nach dem Leak in die Diskussion über ausufernde Budgets für Spiele-Entwicklungen eingeklingt, der glaubt, dass diese im neuen Jahr sehr viel diskutiert werden. Aus einigen Reaktionen zu diesem Thema von Layden lässt sich zudem ableiten, dass die aktuelle Entwicklung völlig außer Kontrolle geraten ist.
Angestoßen wurde die Diskussion um hohe Produktions-Budgets auf X, auf die Layden zunächst damit reagierte, dass diese vermutlich ein wiederkehrendes Thema in den kommenden Monaten sein werden. Im Anschluss hat er mehrere Tweets geliked, in denen man die Notwendigkeit von 20 bis 50 Stunden-Spielen als Standard infrage stellt oder dass Marvel’s Spider-Man 2 dieses Geld nicht wert war.
Sony sucht bereits nach Optionen
Dass Spiele-Entwicklungen immer teurer werden, ist an sich ein natürlicher Prozess, den man an anderer Stelle aber auch kompensieren muss. Sony selbst möchte dafür wieder auf kürzere Spieleerfahrungen als Ergänzung zu einem Haupt-Release setzen oder wie möglicherweise im Fall von Marvel’s Spider-Man 3 auf eine Veröffentlichung in mehreren Teilen.
Aus dem Leak ging ebenfalls hervor, dass man genau dafür kleinere Budgets einplant, aber auch weniger umfangreiche Spiele oder Erweiterungen produzieren möchte. Die Diskussionen darum erhalten aus der Community zumindest sehr viel Zuspruch, in denen immer wieder zu lesen ist, dass die Industrie ihren aktuellen Weg überdenken muss und frühere Ansätze durchaus eine sinnvolle Option wären. Passend dazu passt auch unser Artikel zum Thema, dass Spiele wieder fokussierter sein sollten.
Was denkt ihr darüber? Hat sich die Spiele-Industrie in den letzten Jahren zu sehr verrannt?