Mit Spannung blickte man gestern auf die umfassende Gameplay-Präsentation von ‚Ghost of Tsushima‘ von Sucker Punch, mit der man eindrucksvoll bewies, wozu die PS4 am Ende der aktuellen Generation noch in der Lage ist.
Im Fokus der Präsentation stand die Erkundung der Spielwelt, verschiedenste Gameplay-Mechaniken, die Anpassungsoptionen, sowie gewährte man einen Blick auf den Samurai-Cinematic Mode und das japanische Voiceover, mit dem man ein noch authentischeres Spiel abliefert.
Erkundung
In Bezug auf die Erkundung war es Entwickler Sucker Punch wichtig, wie man sich so thematisch und eindringlich wie möglich von dem Setting und er Insel leiten lassen kann? Die Antwort darauf war der „Leitwind„, der euch nach dem Auslösen zu eurem Ziel führt. Dies basiert auf dem Ansatz, dass es keinerlei Wegpunkte in der Spielwelt gibt und man sich anfänglich nur an bekannten Objekten oder Gebäuden orientieren sollte.
Es gibt aber auch andere Hilfsmittel, etwas Personen, die ihr an Wegen trefft und die euch zum nächsten Ziel weisen, ein Vogel, der euch zu versteckten Objekten führt, Schreine, verlassene Gebäude und vieles mehr. Sobald ihr einen dieser Orte besucht habt, steht dieser anschließend in der Schnellreise zur Verfügung, weshalb man nicht völlig verloren in der Spielwelt sein wird.
Combat-Mechaniken
Beim Kampfsystem von Ghost of Tsushima bezieht man viele Inspirationen aus Assassin’s Creed, weshalb Jin auch als Geist kämpfen kann. Hier kommen vor allem Stealth-Elemente wie Ablenkung, Rauchbomben und Hinterhalte zum Einsatz. Feinde können aber auch Alarm auslösen und so weitere Gegner herbei rufen. Als Samurai hingegen fordert er seine Feinde offen zu meist tödlichen Auseinandersetzungen heraus, die mitunter sehr stilvoll verlaufen. Diese müssen taktisch und mit ihrem jeweiligen Kampfstil überwältigt werden. Für das Movement stehen euch zudem Tools wie ein Greifhaken oder ein Pferd zur Verfügung. Auch kann Jin die Waffen seiner Gegner gegen sie einsetzen.
Anpassungsmöglichkeiten
Ein weiteres Highlight der Präsentation waren die Anpassungsmöglichkeiten von Jin, der sich je nach eurem Geschmack oder seinem Stil als Samurai oder Geist kleiden kann. Auch stehen ihm verschiedene Ausrüstungsgegenstände zur Seite, mit denen er sich im Kampf einen Vorteil verschafft und die mittels Technique Points verbessert werden können. Ebenso gehören verschiedene Zaubersprüche dazu. Was die Farben seiner Rüstung betrifft, können diese jederzeit und mittels Blumen von den Feldern verändert werden.
Cinematic Mode
Abschließend stellte man den Fotomodus vor, der zahlreiche Anpassungen und Filter mit sich bringt, um wunderschöne Screenshots der beeindruckenden und weitläufigen Landschaften zu machen. Selbst Partikel, Blätter oder kleine Käfer in der Luft lassen sich hier für noch mehr Atmosphäre hinzufügen. Die Intensität des Windes sorgt zudem dafür, wie eure Kleidung oder die Bäume und das Gras in der Umgebung wehen. So lassen sich auch kleinere Videoclips erstellen, die zusätzlich mit Musik untermalt und anschließend geteilt werden können.
Ein weiteres Highlight ist ein spezieller Gameplay-Filter, der mithilfe von Filmkorn und einer schwarz/weiß Optik das Spiel wie einen alten Samurai-Film wirken lässt. Verstärkt wird dies mit dem original japanischen Voiceover.
Die komplette Präsentation findet ihr hier noch einmal im Anhang. Ghost of Tsushima erscheint am 17. Juli 2020.