Das Thema Barrierefreiheit in Spielen nimmt bei Entwicklern einen immer größeren Stellenwert ein, etwa um auch Spieler zu erreichen, die gar keine andere Wahl hätten.
Diesen Weg verfolgt man auch bei den Sony Santa Monica Studios, die derzeit an God of War Ragnarök arbeiten und kürzlich erst das Reboot für den PC veröffentlicht haben. Bereits hier wurden einige dieser Optionen implementiert, die man vielleicht auch für die Fortsetzung übernimmt.
Das sagte UX und Accessibility Lead Mila Pavlin, die aber auch darauf verweist, dass solche Barrierefreiheits-Optionen gut mit in den Entwicklungsplan aufgenommen werden müssen. Dazu bot sich die PC-Version geradezu an, um den ursprünglichen Code noch einmal genauer zu betrachten und zu schauen, wo man dabei ansetzen kann.
Als Beispiel führt man hier die Auto-Sprint-Funktion an, bei dem der Spieler eine bestimmte Zeitspanne anpassen kann, in der sich Kratos in eine Richtung bewegt, bevor er sprintet.
„Die Arbeit an Dingen wie der Neuzuordnung der Tastatur ermöglicht es uns, tatsächlich zu sehen, wie diese Pipeline insgesamt funktioniert, und dies in allen unseren Santa Monica Studio-Produkten fortzuführen. Das wird uns helfen, eine bessere Grundlage zu schaffen, auf der wir in zukünftigen Produkten aufbauen können“, so Pavlin.
Die PC-Version von God of War stellt dabei nur den Anfang dessen dar, was in diesem Bereich möglich ist und was sich mitunter leicht implementieren lässt. Das Thema sei jedenfalls sehr wichtig für einen und man möchte sicherstellen, dass man zukünftig mehr davon in die eigenen Spiele einfließen lässt.
Weitere Beispiele, wo solche Barrierefreiheits-Optionen bereits Anwendung finden, sind The Last of Us: Part II, Ratchet & Clank: Rift Apart, Far Cry 6, das kommende Rainbow Six Extraction und viele mehr.
God of War Ragnarök erscheint im Laufe des Jahres.