So langsam treiben die ganzen Insider ihre Daseinsberechtigung ad absurdum, die stets nur was gehört, aber nie wirklich wissen oder gar bestätigen wollen. God of War Ragnarök ist inzwischen das beste Beispiel dafür, warum diese Insider niemand braucht.
Seit Tagen pfeift man sich gegenseitig zu, dass man noch in diesem Juni etwas zu God of War Ragnarök hören wird – das Release-Datum, einen State of Play, neues Gameplay-Material oder zumindest ein Update. Jeder Strohhalm scheint willkommen, an den man sich klammern kann. Bis zum gestrigen Mittwoch war man sich da auch noch total sicher, dass Sony am heutigen Donnerstag in irgendeiner Form reinen Tisch machen wird.
Sony fährt in die Parade
Der Tag hat kaum begonnen, da rudern alle gemeinsam wieder zurück, denn diesmal wird zwar nicht das Spiel verschoben, dafür die Ankündigung zur Ankündigung des Release-Datum. Da ist man sich mal wieder sicher! Zum wie vielten Male jetzt? Dazu beruft man sich auf einen Tweet (oben) des Game Directors Cory Barlog, der die Fans weiter um Geduld bittet. Umgehend liest man dort heraus, dass man heute nichts Neues zu God of War Ragnarök erfahren wird, wie unter anderem der Bloomberg-Journalist Jason Schreier meint.
„Jüngste Tweets von Cory Barlog deuten darauf hin, dass dies nicht mehr der Fall ist. Soweit ich weiß, wurde das Spiel jedoch nicht erneut verschoben.“
Dem folgen natürlich umgehend weitere Spekulationen, wonach Sony nicht zufrieden mit dem aktuellen Stand des Spiel sein soll, um es wenigstens mal zu zeigen. Daher wohl auch die kurzfristige Absage an das Reveal? Aber wäre das wirklich Etwas, das erst so kurzfristig auffällt?
Es zeigt jedenfalls, dass Insider-Gerüchte durchaus mal interessant sein können, aber welche Blüten das in letzter Zeit so treibt, wonach die halbe Industrie nur noch von solchen Gerüchten lebt, ist Etwas, das nun wirklich niemand braucht. Jeder macht sich am Ende total verrückt, wenn das Naheliegendste so einfach sein kann – einfach mal abwarten, bis sich Sony offiziell äußert und nicht jeden Tag aufs neue im Kaffeesatz lesen.
