Zu früh gefreut, nachdem der PlayStation Plus Leak im Dezember den Combat-Loot-Titel Godfall in Aussicht stellte. Stattdessen bekommt man eine abgespeckte Version davon, die als Godfall: Challenger Edition erscheint.
Die Godfall: Challenger Edition wirkt wie einmal kräftig durchgesiebt, bei der man den Story-Modus und die bislang einzige Erweiterung einfach außen vorlässt und dafür nur die End-Game Inhalte für PlayStation Plus User liefert. Wer das komplette Godfall-Spielerlebnis haben möchte, muss im Anschluss auf die Deluxe Edition upgraden, die regulär 59.99 EUR kostet.
Nach dem etwas erfolglosen Release von Godfall auf PS5 möchte man die Spieler nun also mit einem kleinen Gratisangebot ködern, um einige dann zum Kauf zu bewegen. Das stößt den PlayStation Plus Usern natürlich sauer auf, die bereits Sturm dagegen laufen.
In Kommentaren dazu ließt man unter anderem:
„Ich habe mich darauf gefreut, dieses Spiel bei PS+ zu bekommen, aber ich werde nicht in die Nähe dieser „Demo“ gehen.“
„Warum geben sie uns eine unvollständige Version des Spiels? Und warum geben sie die Version nicht mit der Kampagne raus?“
„Vielen Dank, dass ihr uns die Demoversion dieses Spiels zur Verfügung stellt. Ich habe mich darauf gefreut, die Hauptkampagne zu spielen, aber ihr habt euch entschieden, uns die Gimped-Version zu geben.“
„Ich werde mir nicht einmal die Mühe machen, das auf PS+ zu beanspruchen. Wirklich scummy Move Gearbox und Sony.“
Die Enttäuschung ist also durchweg spürbar, die sich nicht mit einer Art Demoversion abspeisen lassen wollen. Ob das Gearbox und Counterplay beeindrucken wird, bleibt natürlich abzuwarten.
Einige fürchten sogar schon, dass dieses Beispiel in Zukunft Schule machen könnte, in dem man via PlayStation Plus die User mit abgespeckten Versionen anlockt, um anschließend abzukassieren. Das macht man zwar schon jetzt hin und wieder, wenn brandneue Inhalte vor dem Release stehen, bislang jedoch nicht mit Inhalten, die tatsächlich nur einer Demo entsprechen.
Das einzig Gute, was man in der Godfall: Challenger Edition sieht, ist, dass die besagten Endgame-Inhalte besser sein sollen, als die eigentliche Kampagne.