Am gestrigen Mittwoch hat Rockstar Games den ersten Trailer zu GTA VI angekündigt, auf den man sich Anfang Dezember freuen kann. Damit möchte man nicht nur den nächsten Ableger der Serie abliefern, sondern auch technisch einen gewaltigen Sprung nach vorn machen. Helfen wird dabei KI, auf dessen Nutzung Take-Two eingegangen ist.
Auf dem Paley International Council Summit sprach Take-Two Boss Strauss Zelnick (via Inverse) über die Möglichkeiten von KI und wie sich diese insbesondere auf einen besseren Umgang mit NPCs auswirken können, die bis jetzt ein ziemlich langweiliges Dasein fristen und meist auf Scripten basieren.
Mithilfe von KI möchte man auch diesen mehr Leben einhauchen, wie Zelnick erklärt:
„Du bist ein spielbarer Charakter, du interagierst mit dem nicht spielbaren Charakter. Diese Interaktion ist derzeit gescripted. Und die nicht spielbaren Charaktere sind im Allgemeinen nicht sehr interessant. Ich kann mir vorstellen, dass alle NPCs wirklich interessant und unterhaltsam werden.“
KI soll für mehr Abwechslung sorgen
Möglicherweise bezieht sich Strauss auf das kürzlich erwähnte Animations-System, das von Rockstar Games entwickelt wird und auf zufälligen Modulen basiert. Damit ließen sich realistischere und lebensechtere Animationen umsetzen, die in ihrer Bewegung und unter den Charakteren stark variieren.
„Sie haben eine Bibliothek mit kleinen Bausteinen für Charakterbewegungen aufgebaut. Diese Blöcke können auf verschiedene Arten kombiniert werden, um vielfältige Animationen zu erstellen. Denken sie zum Beispiel an einen Charakter im Spiel, der im Regen läuft, sich müde fühlt oder sich verletzt. Anstatt für jede dieser Situationen separate Animationen zu entwerfen, verwenden sie diese Bausteine, um die Bewegungen der Figur auf natürliche Weise zusammenzusetzen.“
Erste Eindrücke zu GTA VI wird es Anfang Dezember geben, während der Release rund ein Jahr später erwartet wird. Informationen werden hier direkt von Rockstar Games geteilt.