Seit einiger Zeit ist ein neues Indiana Jones-Spiel von Machine Games angekündigt, von dem nach wie vor unklar ist, ob es nach der Übernahme von Bethesda durch Microsoft für PS5 erscheinen wird oder nicht. Da Disney als Lizenzinhaber hier sicherlich ein Wörtchen mitzureden hat, darf man durchaus die Hoffnung haben, aus Sicht von Bethesda habe es aber auch Vorteile, wenn man keine Spiele für PS5 entwickelt.
Das sagte Bethesdas Todd Howard im Podcast von Lex Fridman, der darin die tolle Zusammenarbeit mit Microsoft seit der Übernahme lobt und welche Vorteile sich daraus ergeben, und zwar nicht nur für die Entwicklung von Indiana Jones, sondern auch für Starfield und andere kommende Projekte.
Ohne PS5 läuft es besser
Laut Howard soll das nicht bedeuten, dass die PS5 keine erstklassige Plattform ist, man könne sich nun aber stärker auf die Xbox und den PC konzentrieren und nicht auf die Multiplattform-Entwicklung. Da sich die Xbox und der PC sehr ähnlich sind, werden die Dinge in vieler Hinsicht einfacher. Speziell bei Starfield konnte man die zur Verfügung stehenden Ressource besser nutzen und die Top-Ingenieure darauf ansetzen, dass das Spiel besser denn je aussieht.
In Bezug auf Indiana Jones ergänzt Howard, dass man mit Machine Games den „den perfekten“ Entwickler ausgewählt hat, die bereits einen „unglaublichen Job“ mit dem Spiel gemacht hätten. Es sei ein Liebesbrief an das Franchise und Etwas, das man schon immer machen wollte in den ganzen Jahren. Wenn alles gut läuft, wird man voraussichtlich im nächsten Jahr mehr über Indiana Jones sprechen, auch wenn der Release dann noch immer entfernt ist. Ob dieser die PS5 mit einschließt, darüber gibt es keine Infos.
Generell sieht Howard in solch großen Übernahmen wie der eigenen oder der geplanten Übernahme von Activision / Blizzard viele Vorteile, was sicherstellen würde, dass man die besten Spiele kreieren kann, die besten Ressourcen zur Verfügung hat und die Zeit bekommt, die es dafür braucht.