Kurztest: Mercury Hg – Das Kultspiel zurück auf PS3

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Wer kennt es nicht, das Puzzle-Game Mercury auf der PSP, das als absoluter Geheimtipp gilt. Im PlayStation Network ist nun Mercury Hg erhältlich, der nächste Schritt in der Evolution der Mercury-Serie.

Mercury Hq bietet euch 60 neue und unterschiedliche Level, die anhand des bekannten Spielprinzips gemeistert werden müssen. Jedes der Level startet ihr als Quecksilbertropfen und müsst es möglichst vollständig und unter einer bestimmten Zeitvorgabe absolvieren. Gleichzeitig steht ihr vor verschiedenen Herausforderungen oder Rätseln, die gegenüber den Vorgängern deutlich komplexer und anspruchsvoller geworden sind.

Die einfachsten Level sind das simple hindurch navigieren bis zum Ziel, was regelmäßig durch fehlende Wände, Hürden oder andere Fallen behindert wird. So gibt es zum Beispiel eine Art Portale, die euch wie ein Magnet anziehen oder abstoßen und so vom Weg abringen. Etwas gemein sind auch die Beschleunigungsplatten. Die kleinste Abweichung über den Rand des Levels wird bestraft und ihr verliert einen Teil eurer Substanz. Erschwert wird das Ganze weiter durch die etwas wacklige Steuerung, da ihr in Mercury Hg nicht den Quecksilbertropfen an sich steuert, sondern das gesamte Spielfeld ringsherum bewegt und kippt. Neben der Steuerung mit den Analog-Sticks könnt ihr Mercury Hg alternativ auch mit der Sixaxis-Funktion spielen.

Oft führt euch der Weg auch nicht einfach an Hindernissen vorbei zum Ziel, sondern ihr werdet wieder vor die Farbenrätsel gestellt. Bestimmte Bereiche oder Zieleplatten lassen sich nur in einer bestimmten Farbe betreten. So müsst ihr zunächst die Farbportale aufsuchen und euren Quecksilbertropfen einfärben. Teilweise reicht dies nicht einmal und ihr müsst eine bestimmte Farbe aus verschiedenen mischen. Dazu teilt ihr euren Quecksilbertropfen auf, färbt die eine Hälfte zum Beispiel grün und die andere Hälfte blau und erhaltet beim Zusammenführen dann hellblau.

Entwickler Ignition Entertainment hat hier viel Kreativität bewiesen und bietet jede Menge Abwechslung von Level zu Level. Die sind übrigens als Periodensystem angelegt und ihr müsst euch so von Gruppe zu Gruppe der Elemente vorarbeiten.

Habt ihr die ersten Level gemeistert, werden weitere Herausforderungslevel und Bonuslevel freigeschaltet, in den ihr dann zum Beispiel erst einmal euren Quecksilbertropfen vervollständigen müsst und dann ins Ziel bringen. Jeder Verlust eurer Substanz wirft euch dabei gnadenlos an den Anfang zurück.

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Spielerisch ist Mercury Hg recht simpel gehalten und man findet sich schnell hinein. Feingefühl ist hier jedoch besonders wichtig und hektische und unüberlegte Taktiken bringen einen eher weniger voran. Für eine zusätzliche Herausforderung sorgt das Meistern der Level unter einer bestimmten Zeitvorgabe, die einem häufig als nicht zu schaffen vorkommt. Dafür könnt ihre euch nach jedem erfolgreichen Abschluss in den Bestenlisten mit der gesamten Welt messen. Als neues Feature wurde der Re-Merge-Button eingeführt, der den Quecksilbertropfen in brenzligen Situationen wieder zusammenfließen lässt, euch dafür aber Zeit raubt.

Begleitet wird Mercury Hg von stimmungsvoller Musik, die ein Spektrum von ruhigen Sounds bis hin zu schnellen Techno und Trance Beats bietet. Grafisch macht das Spiel einen ordentlichen Eindruck, zumindest von dem, was man von solch einem Spiel erwartet. Die Level sind abwechslungsreich bunt gestaltet und haben eine leicht sterile Optik.Homepage: utvignition.com

Mercyry Hq
Kurztest: Mercury Hg – Das Kultspiel zurück auf PS3
Als PSN Game ist Mercury Hg jedem zu empfehlen, der auf knifflige und herausfordernde Puzzle-Games steht. Fans der PSP-Ableger werden ohnehin nicht drum herum kommen und für alle anderen sorgt das Spiel für kurzweile Unterhaltung zwischendurch, wenn man einfach mal nicht weiß, was man spielen soll. Für 4,99 Euro bekommt man auf jeden Fall den richtigen Umfang und die passende Unterhaltung geboten. DLCs sind ebenfalls bereits erschienen und bringen 30 weitere Level, Challenges und Bonus Level mit sich. Weiter aufwerten könnte man Mercury Hq vielleicht mit der Unterstützung von 3D, die hier super gepasst hätte.
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