LEGO 2K Drive -Mikrotransaktionen ziehen den Unmut der Spieler auf sich

By Milo Reuter Add a Comment
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Mit LEGO 2K Drive wurde vor wenigen Tagen ein eigenes LEGO-Rennspiel veröffentlicht. Was Spieler von Forza Horizon 4 bereits als DLC erleben konnten, gibt es nun also endlich auch als eigenständiges Spiel erleben.

Dabei rast ihr in selbstgebauten Karren durch Bricklandia, könnt in der Open World gegen andere Spieler antreten und müsst euch gegen eure Rivalen durchsetzen, wenn ihr euch die begehrte Sky Cup Trophäe am Ende der Kampagne sichern wollt. Das Ganze mutet dabei wie ein Mario Kart meets Forza Horizon an. So gibt es verschiedene Terrains und Biome, aber auch Power Ups während der Rennen. Euer Fahrzeug passt sich dabei automatisch der Umgebung an, selbst wenn ihr durch Wasser fahrt. Nur das Fahren müsst ihr noch selbst übernehmen.

So gibt es sowohl Einzel- als auch Mehrspieler Modi, aber auch die Möglichkeit im Splitscreen zusammen mit Freunden zu zocken. Insgesamt bringt man damit laut Creative Director Brian Silva rund 15 Stunden Spielspaß auf die Waage.

Ihr könnt eure Wagen natürlich selber bauen, wer hätte von LEGO etwas anderes erwartet? Dabei kann man bereits zu Beginn aus über 1000 Bauteilen sein Fahrzeug zusammenstellen. Für die ungeübteren Baumeister gibt es allerdings auch bereits vorgefertigte Fahrzeuge. So sieht man in dem Trailer unter anderem einen Burger durch die Gegend flitzen.

https://www.youtube.com/watch?v=DiEf1M_QHn0
Trailer zum neuen Lego-Rennspiel LEGO 2K Drive

Mikrotransaktionen sorgen für Unmut

Aber die Sache hat auch einen Haken: Mikrotransaktionen. So hat der Publisher 2K Games die äußerst unbeliebte Option in den In-Game Shop eingebaut, in dem zum einen mit Münzen, die man sich erspielen kann, Items gekauft werden können, aber eben auch Items, die man nur mit Echtgeld kaufen kann. Der wahre LEGO-Stein des Anstoßes ist hier allerdings, dass es sich bei LEGO 2K Drive um einen Vollpreistitel handelt, der sich zudem vorwiegend an ein jüngeres Publikum richtet. Waren Mikrotransaktionen da wirklich notwendig? Die User meinen: Nein!

Um versehentliche Käufe zu verhindern, muss zwar 2K Account vorliegen, der bei Minderjährigen zusätzlich von den Eltern verifiziert werden muss, hier geht es aber mehr um das Grundprinzip, dass Mikrotransaktionen zu unrecht und überhaupt eine Option sind.

Zu den Mikrotransaktionen kommt noch der kostenpflichtige Season Pass, da das Spiel als Live Service-Game geplant ist. Dieser ist in der Awesome Edition bereits enthalten, was genau jedoch durch den Drive Pass freigeschaltet wird, wurde noch nicht verraten. So kann zum jetzigen Zeitpunkt darüber nur spekuliert werden. Wie es um den DLC Fahrplan und Premium Pässe bestellt ist, könnt ihr hier nochmals nachlesen.

Mikrotransaktionen der große Knackpunkt

Die Rezensionen auf Steam fallen daher, und wohl auch gerechtfertigt, bestenfalls gemischt aus. Von rund 220 Rezensionen zum jetzigen Zeitpunkt sind rund die Hälfte negativ. Der am meisten bemängelte Punkt sind dabei, kaum verwunderlich, die Mikrotransaktionen, vor allem in der Kombination mit einem Vollpreis-Spiel. Etliche Nutzer sehen dabei den hohen Preis nicht als gerechtfertigt an, gemessen an dem momentan zur Verfügung stehenden Content.

Neben diesen offensichtlichen Schwachstellen gibt es derzeit noch einige andere Punkte, die die Nutzer stören. So ist ein bemängeltes Manko, dass man nicht direkt mit selbstgebauten Autos in Multiplayer Rennen starten kann, sondern diese zuvor überprüft werden müssen, bevor man mit ihnen antreten kann, während an anderer Stelle das Rubberbanding der KI kritisch angesehen wird.

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