Nach den mehrtägigen DDoS Angriffen auf die Netzwerke von Sony und Microsoft durch die Gruppierung LizardSquad stehen diese nun auf den offiziellen Fahndungslisten des Federal Bureau of Investigation (FBI).
Mit ihrem massiven Beschuss der Server, die das PlayStation Network und Xbox Live nahezu über die gesamten Feiertage lahmlegten, hat man nun die Aufmerksamkeit der US Behörden, die diese Vorfälle untersuchen, wie es dazu heißt:
„Das FBI untersucht die Vorfälle. Angesichts der Natur dieses Falles können wir es aber nicht weiter kommentieren.“
Durch den Ausfall dürften den Unternehmen beträchtliche Schäden und Umsatzverluste entstanden sein, was allerdings nur ein Grund dafür sein dürfte, dass die Hintermänner von LizardSquad durch die Behörden verfolgt werden. Inzwischen bieten diese einen kommerziellen Service an, den man buchen kann, um gewünschte Webseiten gezielt lahmzulegen, sprich DDoS Angriffe auf Bestellung.
So rühmt sich LizardSquad auf der Angebotsseite damit, zwei der weltweit größten Netzwerke in die Knie gezwungen zu haben, womit sich an dieser Stelle auch der Verdacht aufdrängt, dass die Aktionen gegen das PlayStation Network und Xbox Live eine reine Werbemaßnahme war, um damit nun richtig abzukassieren. Dass dies höchst kriminelle Machenschaften sind, muss an dieser Stelle wohl kaum erwähnt werden.
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