Auf der gamescom haben wir in diesen Tagen die Gelegenheit genutzt und uns das erste Mal Need for Speed: Most Wanted angeschaut, das derzeit von Criterion Games entwickelt wird.
Natürlich hat man bei einer Entwicklerschmiede wie Criterion inzwischen vollstes Vertrauen im Hinblick auf Rennspiele und wurden auch diesmal nicht enttäuscht. Need for Speed: Most Wanted baut auf der Basis des Original auf, setzt jedoch auf einen moderneren Look und zahlreiche neue Features.
Von vornherein war klar, dass man sich für das Open World Konzept von Most Wanted viel beim eigenen Burnout abgeschaut und die Erfahrung daraus mit einfließen lassen hat. Wir konnten ein normales Rennen spielen, ein wenig im Free-Ride herum fahren und zum Schluss ein Multiplayer-Rennen gegen sieben andere Spieler austragen, das bereits mit dem neuen Autolog 2.0 verbunden war und direkt vor Ort alles in Echtzeit ausgewertet hat. Der Multiplayer funktioniert jedoch lediglich online und auf Features wie Split-Screen verzichtet man diesmal.
Das Erste was uns sofort wieder ins Auge stach war, dass auch Need for Speed: Most Wanted eine wahre Grafikpracht werden wird. In diesem Punkt verstehen sich die Jungs von Criterion Games und grobe Makel sind uns trotz des eigentlich zu nahen Abstands zum Bildschirm nicht sonderlich aufgefallen. Das Spiel überzeugt durch Texturschärfe, saubere Kanten und ein chilliges Industriestadt-Setting in Fairhaven City. Etwas übertrieben hingegen fanden wir die Darstellung des Straßenbelags. Hier hat die Glanzpolitur offenbar für etwas mehr als nur die Fahrzeuge gereicht.
Das Gameplay orientiert sich natürlich wieder am typischen Acarde-Style ohne großen Bezug zum Simulationscharakter. Gas geben und los heizen ist die Devise. Wer die Spiele von Criterion Games kennt, findet sich schnell zurecht mit den Kontrollschema und hat sein Fahrzeug in kürzester Zeit im Griff. Gas Geben, Bremsen, Boosten, Driften – alles ist dabei. Gegner lassen sich ganz in Burnout-Manier mit Takedowns von der Strecke fegen, die dann mit einem beeindruckenden Schadensmodell das Zeitliche segnen. Das Driften verlief nicht ganz so flüssig wie im Vergleich zu Burnout und man kommt dabei recht schnell zum Stehen. Das kann aber auch am Fahrzeug direkt gelegen haben, wovon die Auswahl in der Demo nicht so riesig war.
Die Rennen an sich sind recht traditionell gehalten, zumindest die wir vor Ort spielen durften. Das neue Autolog 2.0 Feature informiert euch stets über den aktuellen Status von euch selbst oder eurer Gegner, was von der aktuellen Position bis hin zum aktuellen Ereignis wie etwa einem Crash reicht. Etwas unklar war uns hier jedoch ab und zu, was genau gerade ausgewertet wurde oder anhand welcher Faktoren die aktuellen Position im Rennen ermittelt wird. Auch Polizeiverfolgungen sind wieder mit an Bord, die die Hand des Gesetzes über die gesamte Stadt halten. Einmal im Visier der Cops, bleibt es euch nur gekonnt zu flüchten und die Polizei abzuhängen oder einen Lackierer aufzusuchen und das Fahrzeug zu verändern. Das gescheit durch einfaches hindurch rauschen einer Art Tankstelle, ähnlich wie die Reparaturen bei Burnout Paradise funktionieren.
„Was wir sagen können ist, dass mit Need for Speed: Most Wanted ein absoluter Top Racer in den Startlöchern steht, um den Fans von Need for Speed und auch Burnout nicht drum herum kommen werden. Insbesondere ein neues Burnout lässt ja weiterhin auf sich, weshalb Most Wanted eine empfehlenswerte Option ist.“
Need for Speed: Most Wanted erscheint am 31. Oktober 2012.
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