Sony hat den Markenschutz für PlayStation Home erneuert, was Fans auf ein Revival hoffen lässt. Wie realistisch das ist, daran gibt es aber auch Zweifel.
Zunächst ist ein Markenschutzeintrag nichts besonderes, der von den Publishern & Co. regelmäßig erneuert werden muss, auch wenn die jeweilige Marke gerade nicht aktiv ist. Meist dient dies dem Schutz vor Piraterie und Fremdnutzung, die sich so einer erschleichen könnte.
PlayStation Home war eigentlich ein PS3 Projekt und hat offiziell nie die Beta Phase verlassen. Ein PS4 Launch hat es somit auch nie gegeben, auch wenn zwischenzeitlich mal ein Client gesichtet wurde. Laut Sony war PlayStation Home zwar ein kommerzieller Erfolg, viele User hätten es sich aber nur einmal angeschaut und seien dann nie wieder zurückgekehrt, was letztendlich zum Aus geführt hat.
Fans hoffen auf PlayStation VR 2.0
Dass dennoch ein Interesse an solchen Projekten besteht, zeigte kürzlich das Engagement einer Community, die PlayStation Home inoffiziell weiterleben lassen, in dem man sämtliche Assets von damals sammelt und archiviert.
Für die Zukunft könnte man sich eine Umsetzung für PlayStation VR 2.0 vorstellen, wobei man das damalige Konzept von PlayStation Home etwas umdenken müsste. Letztendlich war es ein kommerzieller Marktplatz für Unternehmen, die es als riesiges Werbeplakat genutzt haben. Dass das Interesse der User damit schnell abhanden kommt, liegt auf der Hand.
In VR wäre PlayStation Home tatsächlich noch einmal interessant, was auch ähnliche Projekte wie RecRoom zeigen, das seit dem Launch gut besucht ist und nach wie vor läuft.
Dennoch muss man mit dem aktuellen Markenschutzeintrag die Euphorie etwas dämpfen, der lediglich eine Vorsichtsmaßnahmen sein könnte.
Update: Auch beim europäischen Markenschutzamt wurde der Trademark jetzt erneuert. Dennoch ist unklar, was Sony damit vor hat. Sehr wahrscheinlich handelt es sich im einen routinemäßigen Vorgang.