Was bei VR eigentlich am meisten stört, ist der ganze Kabelsalat, der die Bewegungsfreiheit doch etwas einschränkt. An eine Wireless-Lösung war aufgrund technischer Hürden bislang nicht zu denken, auch wenn sie nicht ganz unmöglich erscheint.
Das beweist die Firma Amimon, die sich auf Wireless-Technologien spezialisiert haben und im VR-Bereich auf das 5Ghz Spektrum setzen und nicht auf die 60Ghz, wie andere Mitbewerber, die für VR wohl nicht geeignet ist. Wichtig sei dabei, dass man eine verzögerungsfreie Erfahrung gewährleisten kann, was durch die eigene Technologie erst ermöglicht wird.
Momentan sei die eigene Wireless-Lösung mit allen großen Herstellern von VR kompatibel, inkl. PlayStation VR, Oculus Rift und HTC Vive. Dabei sind Übertragungsraten von 2K bei 90fps für die PC-Headsets sowie 1080p bei 120fps für PlayStation VR möglich. Damit können alle Videodaten ohne Verzögerung übertragen werden, ebenso alle Sensorendaten.
Der aktuelle Stand der Entwicklung ist der, dass es noch keine fertige Lösung gibt, die man so auf den Markt werfen könnte. Dies hängt maßgeblich auch von zukünftigen Partnern ab. Auch preislich gibt es derzeit noch nichts spruchreifes, rechnet aber von Kosten um die 100 US Dollar für das entsprechende Zubehör.
Bleibt abzuwarten, ob Sony auf diese Technologie mit aufspringt und an einer Umsetzung für PlayStation VR mitwirkt.
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