Vor zwei Tagen löste ein Artikel von Digital Foundry, veröffentlicht über Eurogamer, heftige Diskussionen darüber aus, wie viel Arbeitsspeicher die PS4 angeblich benötigt, nur damit das Betriebssystem im Hintergrund läuft.
Der Bericht spricht dabei von rund 3,5 GB, also fast die Hälfte des gesamtem Speichers, den die PS4 für sich in Anspruch nimmt. Dementsprechend wenig würde nachher den Entwicklern für ihre Spiele zur Verfügung stehen, was die einstigen 8 GB auf einmal sehr wenig erscheinen lässt. Nun gibt es ein Statement seitens Sony dazu, die logischerweise einräumen, dass auch das Betriebssystem etwas vom Speicher ab haben möchte; wie viel das letztendlich ist, möchte man jedoch nicht verraten.
„Wir möchten ein Missverständnis in Bezug auf unser „direktes“ und „flexibles“ Speichersystem aufklären. Der Artikel besagt, dass der „flexible“ Speicher vom Betriebssystem geliehen wird und auf Anforderung zurückgegeben werden muss – das ist aktuell nicht der Fall.“
Gleichzeitig gab Sony ein Verständnis über die Funktionsweise des Arbeitsspeichers heraus, wobei man hier recht allgemein bleibt. Demnach sei ein „Direct Memory“ der traditionelle Weg bei einer Spielkonsole, so dass das Spiel alle Aspekte der Zuweisung steuert.
Der „flexible“ Speicher wird vom Betriebssystem verwaltet und erlaubt den Spielen einige der „schönen“ FreeBSD Virtual Memory Funktionen zu nutzen. Doch dieser Speicher ist zu 100 Prozent Spielspeicher und wird niemals von Betriebssystem genutzt, aber als Spielspeicher kann er sehr leicht von jedem Entwickler verwendet werden.
Sony möchte allerdings keine Angaben darüber machen, wie viel Speicher letztendlich für das Betriebssystem reserviert sind und wofür dieser verwendet wird.
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