Für die PS5 hat Sony schon vor einiger Zeit die Oodle Kraken-Technologie lizenziert, die einmal mehr zeigt, wie mächtig dieses Kompressionsverfahren ist. Das sieht man aktuell wieder an Resident Evil Village und dessen Dateigröße.
Die Kompressionstechnik, die als Oodle Kraken und Oodle Textures bekannt ist, reduziert die Dateigröße um ein Vielfaches, was angesichts der knappen SSD erhebliche Vorteile bringt. Die Geschwindigkeit von 8-9GB/s basierend auf der 1.5:1 Kompression kann mittels Kraken auf eine 2:1 Kompression über die meiste Zeit gesteigert werden, sowie eine Geschwindigkeit von bis zu 15GB/s bei einer Spitzenkompression von 3:1.
„Die Kraken-Komprimierung dient als Multiplikator für die I/O-Geschwindigkeit und die Festplattenkapazität, speichert mehr Spiele und wird im Verhältnis zum Komprimierungsverhältnis schneller geladen. […] Das Ergebnis ist, dass das durchschnittliche Komprimierungsverhältnis von Spielen in Zukunft viel besser sein wird, näher an 2 zu 1.“
Im Fall von Resident Evil Village erreicht man so eine Dataigröße von 27.3 Gigabyte, während die vergleichbare Xbox Series X Version satte 35 Gigabyte auf die Waage bringt, also eine Ersparnis von rund 8 Gigabyte. Noch größer fällt die Differenz aus, wenn man den Online-Part Re:Verse dazu nimmt.
Würde jeder Entwickler die Technologie anwenden, erhält man am Ende einen echten Zugewinn was den SSD-Speicherplatz und eventuelle Folgekosten betrifft. Besonders profitieren könnten davon Speicherhungrige Spiele wie Call of Duty, das bei einigen Spielern schon ganze Festplatten füllt.
Mk11 nutz auch diese Technik, leider ist die ps5 Version gröseser als die ps4 Version. Und für ein Kampfspiel mit 90GB ziemlich gross
Wie nett, wenigstens kommen sie nach der mini SSD denn Spielern so ein Bisschen entgegen.
Sony hat den viel besseren Job gemacht als MS.