Sea of Thieves auf PS5 setzt Xbox-Account zum Spielen voraus

By Mark Tomson 5 comments
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Microsoft bringt in wenigen Wochen nicht nur Sea of Thieves auf die PS5, im Hintergrund betreibt man auch gleich User-Bindung. Zum Spielen des Piraten-Adventures wird nämlich ein Xbox-Account vorausgesetzt.

Das verrät der PlayStation Store Eintrag von Sea of Thieves, in dem in der Fußzeile erwähnt wird: „Registrierung eines Microsoft-Kontos: Zum Spielen ist die Annahme des Microsoft Services Agreement und des Privacy Statement erforderlich“. Wie bei Sony steht der Microsoft-Account gleichbedeutend für einen Xbox-Account, unter dem die meisten Service-Dienste zusammengefasst werden und ein Account für fast alles gilt.

Damit einher geht vermutlich auch, dass sämtliche PlayStation-User zukünftig in die Xbox-Statistiken bei aktiven Usern, Downloadzahlen etc. einfließen. Für Microsoft hat der Multi-Plattform-Release somit deutlich mehr Vorteile.

Sea of Thieves lässt sich nur mit einem Xbox-Account auf PS5 spielen
Sea of Thieves lässt sich nur mit einem Xbox-Account auf PS5 spielen

Im Anschluss können der PlayStation und Xbox-Account miteinander verbunden werden, um weitere Feature zu nutzen, einschließlich Cross-Play, Freunde einladen, Voice-Chat innerhalb der Crew, Proximity Chat und Cross-Progression.

Sea of Thieves, Grounded sind nur der Anfang

Sea of Thieves ist nur der Anfang in Microsofts Third-Party Publishing-Offensive. Mit Grounded, Hi-Fi Rush und Pentiment finden zunächst kleinere Titel den Weg auf die Konkurrenzplattform. Schon jetzt rechnet man damit, dass später größere AAA-Releases folgen werden, da Microsoft nach eigenen Worten die Profitabilität der Spiele verbessern möchte.

„Indem wir diese Spiele mehr Spielern zugänglich machen, vergrößern wir nicht nur die Reichweite und Wirkung dieser Titel, sondern ermöglichen uns auch, entweder in zukünftige Versionen dieser Spiele oder anderswo in unserem Erstanbieter-Portfolio zu investieren. Es gibt keine grundlegende Änderung an unserem Ansatz zur Exklusivität.“

Wenn dieser Gedanke bereits bei kleinen Spielen gilt, dürften kostspielige AAA-Entwicklungen grundsätzlich nicht ausgeschlossen sein. Allein der Game Pass dürfte die Kosten nicht wieder hereinholen.

Eine Sonderrolle nimmt zudem offenbar auch Bethesda ein, bei denen man fest davon ausgeht, dass kommende Releases wie The Elder Scrolls VI ebenfalls auf PS5 verfügbar sein werden.

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