Sebastien Loeb Rally Evo auf der gamescom angeschaut, unsere Eindrücke

Patrick Held Add a Comment
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Nach WRC widmen sich die Rennspiel-Experten von Milestone einer komplett neuen IP in diesem Genre und präsentierten diese anlässlich der gamescom erstmals auch in Deutschland. Auch hier haben wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, einen kurzen Blick zu riskieren.

Mit „Sebastien Loeb Rally Evo“ möchte das Team von Milestone seine Serie von erfolgreichen Rennspielen fortsetzen und hat dabei nun den mehrmaligen Rally-Weltmeister Sebastian Loeb mit an Bord, der nicht nur Schirmherr des Spiels ist, sondern auch selbst viel daran mitgestaltet und von seiner Erfahrung hat einfließen lassen.

Aber erst einmal zu den Kerndaten:

Auf insgesamt über 300 Kilometern, die sich auf 30 Strecken aus aller Welt verteilen, kann man sich mit über 50 Rally Cars aus dem Zeitraum der 60er bis heute nach Herzenslust austoben. Wer das Fahrzeug nach seinen eigenen Vorlieben anpassen will, der kann ein wenig individuell an seinem Fahrzeug herumschrauben und dieses dann auf dem „Spielplatz“, einer freien Rennstrecke mit Asphalt und Rally-Anteilen, ausprobieren, um das perfekte Setting zu finden. Denn je nach Untergrund und Wetterbedingungen verhält sich das Fahrzeug anders, so wie man es auch erwarten sollte. So kommt man mit „Sebastien Loeb Rally Evo“ auch Anfänger in diesem anspruchsvollen Renngenre etwas entgegen und lässt sie erst einmal etwas experimentieren, bevor man sie anschließend auf das raue Gelände schickt.

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Dies zeigt sich aber auch in anderen Punkten. Generell wurde bei der Entwicklung ein großer Fokus auf eine möglichst realistische Physik-Engine gelegt, da diese für das Entwicklerteam ein wesentliches Kernelement darstellt. Wem es aber mehr um den reinen Fahrspaß als um realistische Rennen geht, für den lassen sich alle physikalischen Elemente nach belieben anpassen, wodurch auch der Spaß nicht auf der Strecke bleiben wird.
Für den Spieler stehen mehrere Spielmodi zur Verfügung. Neben dem klassischen schnellen Rennen bietet der Titel einen Karrieremodus an, bei dem man als Rookie startet und durch kleinere Wettrennen versucht aufzusteigen, bis man irgendwann in das Team Loeb aufgenommen wird, das beste Team von allen. Während dieser Zeit steht einem Loeb selbst als Mentor zu Seite und hilft dem Spieler immer wieder durch Tipps und Tricks dabei, möglichst erfolgreich zu sein.

Wer Loeb noch näher sein will, für den bietet sich der Modus „Sebastien Loeb Experience“ an, bei dem man verschiedene Kernelemente aus Loebs Leben nachempfinden kann, wie etwa seine größten Erfolge oder seine härtesten Kämpfe. Loeb selbst führt diese Veranstaltungen selbst mit kleinen Filmen ein, in denen er aus seiner eigenen Sicht davon berichtet und man so hautnah dabei sein kann. Eine gelungene Idee, die zeigt, dass man nicht einfach nur ein bekanntes Gesicht und Namen auf die Verpackung druckt, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen, sondern dieses auch wirklich repräsentieren möchte.

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Mit der jahrelangen Erfahrung, die Milestone bereits mit der WRC-Serie gesammelt hat, ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch „Sebastien Loeb Rally Evo“ bereits jetzt einen guten Eindruck hinterlässt, obwohl erst noch viele Elemente eingefügt werden müssen. So arbeitet man derzeit noch an einem Co-Piloten, der nicht nur ein bisschen vor sich hin erzählen soll, sondern auch wirklich einen Nutzen bietet, so Milestone. Auch der Tag- und Nachtwechsel fehlt zur Zeit noch, wird aber bis zum Release Anfang 2016 problemlos fertiggestellt sein. Obendrauf hinterließ „Sebastien Loeb Rally Evo“ auch aus grafischer Sicht schon jetzt einen wirklich guten Eindruck. Die Wagen sehen äußerst realistisch und detailreich aus und die Umgebungen haben viele Details zu bieten. Rundum merkt man es Milestone an, dass sie nach WRC nichts von ihren Ambitionen verloren haben, eine wachechte Rally-Simulation zu entwickelt, sodass sich Fans des Genre den Release im kommenden Jahr schon mal dick anstreichen sollten.

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