Die Entlassungswelle in der Games-Branche erreicht Take-Two, die rund 600 Mitarbeiter entlassen werden. Zudem werden einige Projekte eingestellt, die bisher nicht angekündigt wurden.
Laut einer offiziellen Meldung (via Reuters) sind davon 5 % der gesamten Belegschaft betroffen, wobei dies zunächst 35 Millionen Dollar an Kosten verursachen wird. Weitere 140 Millionen US-Dollar wird man durch die eingestellten Projekte verlieren. Insgesamt geht Take-Two davon aus, dass die Sparmaßnahmen rund 200 Millionen US-Dollar kosten werden. Im Gegenzug möchte der Publisher jährlich 165 Millionen US-Dollar einsparen.
Betroffen sind von den Maßnahmen sämtliche Studios und Departments, einschließlich Rockstar Games, 2K, Private Division, Zynga und weitere, die jedoch nicht im Detail weiter ausgeführt werden. Welche Projekte unter den Spaßmaßnahmen betroffen sind, ist nicht bekannt.
Games-Branche schrumpft sich gesund
Nach Microsoft, Sony und EA gehört diese Entlassungsrunde zu den größeren in der gesamten Industrie, die sich voraussichtlich im gesamten Jahr fortsetzen wird. Begründet wird dies oft damit, dass derzeit die Ressourcen abgebaut werden, die während der Pandemie großzügig aufgebaut wurden. Derzeit geht man davon aus, dass die Industrie erst im Jahr 2026 das Niveau erreicht haben wird, auf dem sie vor der Pandemie waren. Bis dahin geht man davon aus, dass es einen gewissen Mangel an großen Spielen geben wird.
Derzeit arbeitet Take Two an GTA VI, das 2025 erscheinen wird, an der neuen IP Judas und dem nächsten Borderlands-Spiel. Zudem wird in Kürze die Ankündigung von Mafia 4 erwartet, sowie steht der Release von TopSpin 2K25 in diesem April an. Parallel dazu erscheinen die üblichen Sportmarken wie NBA 2K und WWE 2K.