Sony hat offenbar gezielt für die Osterfeiertage neue Kontingente an PS5 Konsolen bereitgestellt, die wieder vermehrt an Großbritannien gingen. Dort zeigt sich dies umgehend an den Verkaufszahlen an First-Party-Games und Exklustivtiteln. Im deutschsprachigen Raum herrscht hingegen weiterhin Ebbe.
Titel wie Gran Turismo 7, Horizon Forbidden West, Ratchet & Clank: Rift Apart oder Ghostwire Tokyo konnten hier in der vergangenen Woche (via) teils um 200 bis 700 Prozent zulegen, was man in erster Linie darauf zurückführt, dass höhere Kontingente an PS5 Konsolen verfügbar waren. Hier gab es vorab mehrfach Meldungen, dass Händler wie GAME, Curry oder Argos neue PS5 Konsolen verfügbar haben.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Großbritannien derart mit neuen PS5 Kontingenten bevorzugt wird. Schon zu Weihnachten 2021 hatte man extra Flugzeuge gechartert, um neue PS5 Konsolen so schnell wie möglich nach England zu bringen und sich damit den längeren Seeweg zu sparen.
Hierzulande herrscht schon das gesamte Jahr über eine regelrecht Dürre, was den PS5 Nachschub betrifft. Zwar gab es vereinzelt einige Drops, nur selten aber in dem Umfang, wie noch im vergangenen Jahr. Die häufigsten PS5 Verkäufe finden gefühlt über den PlayStation Direct Store statt, wo man allerdings nur auf Einladung von Sony zugreifen kann. Erst heute gab es hier wieder einen kleineren Drops.
Das spiegelt sich auch in den deutschen Spiele-Charts wider, wo fast ausschließlich Nintendo-Titel auf den vorderen Plätzen zu finden sind. Eine logische Konsequenz, wenn die entsprechende Hardware einfach nicht verfügbar ist.
Wann Sony mal wieder größere PS5 Kontingente nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz leitet, ist nicht bekannt.