Es kam ein wenig überraschend, dass Sony das Entwicklerstudio Guerilla Camebridge bereits kurz nach dem Release ihres VR-Titels ‚RIGS‘ im vergangenen Jahr komplett dicht gemacht hat. So kritisierte man unter anderem, dass der Titel so nie wirklich die Chance hatte weiter zu wachsen.
Anstatt nun aber alles hinzuschmeißen, haben sich ehemalige Entwickler des Studios dazu entschlossen, ihr eigenes Ding zu machen und gründete ihr Entwicklerstudio namens Virtual Arts. Bereits im Dezember 2016 wurde das Unternehmen aus dem Boden gestampft, ebenfalls mit Sitz in Cambridge und unter der Leitung von CEO Nizar Romdan und CTO Doug Day.
Wie Romdan hierzu erklärt, wird die VR-Technologie eines Tages ein ganz normaler Bestandteil unseres Alltags sein und Geräte mit ihrer aktuellen Performance werden den Markt dominieren. Und genau hierfür möchte man Inhalte und Technologien bereitstellen.
Laut eigenen Angaben hat man sich bei Virtual Arts dem VR-, AR- und MR Markt verschrieben und arbeitet nun an einer einzigartigen Technologie-Plattform, um umwerfende Inhalte für Entry-Level Geräte zu erschaffen. Somit scheint man eher auf Geräte wie Google Daydream oder Gear VR abzuzielen und weniger auf die großen VR-Headsets von Sony, HTC & Co. Allerdings möchte man diese Technologie auch auf Lizenzbasis bereitstellen, sodass sie theoretisch jeder nutzen kann. Abgesehen davon möchte man aber auch selbst einzigartige Erfahrungen und Spiele kreieren.
Ob irgendetwas davon einmal für PlayStation VR abfällt, bleibt somit abzuwarten.