Vorschau: DOOM Multiplayer – Zurück zu (neuen) alten Wurzeln

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Der Release von „DOOM“ rückt immer näher. Erste Impressionen vom Gesamtpaket konnte man sich in den vergangenen Tagen und Wochen durch die DOOM Multiplayer Beta bzw. Alpha verschaffen. Wie es scheint, kehrt Bethesda mit dem neusten Eintrag der höllischen FPS-Serie zu den Wurzeln der Serie zurück, diesen Eindruck vermittelt zumindest die Multiplayer-Komponente.

Der Multiplayer macht einen erstaunlich unspektakulären Eindruck. Nachdem ihr euch für einen der beiden Spielmodi entschieden habt, wählt eines von drei Loadouts und ballert was das Zeug hält. Mit Team Deathmatch und Warpath stehen in der BETA zwei Modi zur Auswahl, weitere sollen im fertiggestellten Spiel verfügbar sein. Warpath lässt zwei Teams gegeneinander antreten. Ziel ist es eine Zone zu halten und so langsam Punkte einzustreichen. Der Twist ist das die zu haltende Zone sich langsam über die Karte bewegt und beide Teams so ständig in Bewegung bleiben. Team Deathmatch ist auf der anderen Seite seiner klassischen Formel treu geblieben. Findet gegnerische Spieler, erschießt sie und kassiert Punkte für euer Team.

Als Spieler erhält man durch jeden Kill und jedes abgeschlossene Spiel Erfahrung gutgeschrieben, wobei hier das Levelsystem ins Spiel kommt. Erreicht ihr einen neuen Rang, erhaltet ihr eine Hand voll neuer Ausrüstungsgegenstände, Farben und Muster, mit denen ihr euren „Doom Guy“ optisch anpassen könnt, sowie schaltet ihr neue Waffen frei. Zwar war die maximale Stufe in der BETA 15, die Anzahl an Individualisierungsoptionen war aber schon jetzt wirklich beeindruckend, sodass man sich auf das fertige Spiel schon richtig freuen darf, das noch weitaus mehr bieten wird.

Die freischaltbaren Waffen sind, zumindest in der BETA, nicht besser als die schon zu beginn Verfügbaren, vielmehr sind sie auf verschiedene Spielarten zugeschnitten. Wer gerne auf Tuchgühlung geht, nimmt die Supershotgun, die mit jedem Schuss hohen Schaden austeilt, dafür aber ständig nachgeladen werden muss. Run’n Gunner finden in dem Staticgewehr, das durch Bewegung aufgeladen wird und erst bei maximaler Ladung sein Potenzial entfaltet, einen Freund.

Seiner klassischen Route treu bleibend finden sich auf der zwei verfügbaren Karten Superwaffen und Powerups. Rüstung und Gesundheit sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden, da diese euch einen entschiedenen Vorteil gegenüber euren Gegnern verschaffen. Interessant wird es wenn die Superwaffen und Power Ups wie Quaddamage, das euren Schaden vervierfacht, und Dämonenrunen, die euch in ein Monster aus dem Doom Universum verwandeln, ins Spiel kommen. Während Quaddamage ein alter bekannter ist, sind Dämonenrunen neu. Sammelt ihr eine Rune ein, verwandelt sich eure Spielfigur, erhaltet neue Fertigkeiten, mehr Lebensenergie und werdet somit zu einer ernsten Bedrohung für das gegnerische Team. Als Dämon muss man jedoch auf seine Lebenspunkte achten. Geht die Lebensenergie zur Neige bevor der Timer der Rune ausläuft, kann das gegnerische Team diese einsammeln und so das Spiel einmal komplett kippen.

DOOM´s  äquivalent zu Perks finden wir in den Hack Packs. Hierbei handelt es sich um zeitlich begrenzte Bonus Fähigkeiten, die in Form von Items nach Matches ausgegeben werden. Möchte man ein Hack Pack nutzen, muss man dies vor dem Spawnen aktivieren. Die Effekte der Hack Packs sind dabei schon jetzt vielfältig und gewähren z. B. einen Erfahrungspunktebonus oder zeigen den Spawn-Punkt der nächsten Superwaffe an.

„DOOM“ versucht mit seinem Multiplayer einen klassischen Weg mit modernen Zügen einzuschlagen. Fans des klassischen Multiplayers könnten sich jedoch womöglich an den Neuerungen stören, während Neulinge nicht genug davon finden. Sollte das fertige Spiel keine Überraschungen im Multiplayermodus mehr bieten haben hat man es mit einem soliden Mehrspieler zu tun, der seinen Konkurrenten in vielen Punkten hinterher humpelt. Laut Bethesda hat man in der BETA allerdings nur einen kleinen gesehen, sodass man sich an dieser Stelle noch überraschen lassen kann.“

Persönlich überzeugen könnt ihr euch davon ab dem 15. April, wenn die BETA in die offene Testphase übergeht.

Einschätzung:  Ausreichend bis Gut

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