Die Inflation greift um sich und fast alle Lebensbereiche werden derzeit teurer, seien es Lebensmittel, Treibstoff oder die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Auch die Techbranche bleibt davon nicht verschont, die sich nun auch aus der Deckung wagt und offen zugibt, dass bisherige Preise nicht mehr vernünftig kalkulierbar sind.
Sony und Microsoft sollten daher mitziehen und die Preise für die PS5 und Xbox Series erhöhen, und zwar aus mehreren und sicherlich gar nicht so verkehrten Gründen. Warum das noch nicht geschehen ist, ist ohnehin fraglich, denn die Begehrtheit und gleichzeitige Knappheit ihrer Produkte gäbe jeden Anlass dazu. Preiserhöhungen sind zwar kein populäres Mittel, aber durchaus schon vorgekommen, auch in der Spiele-Industrie.
Den Anfang hatte Nintendo im vergangenen Jahr gemacht, die mit der Nintendo Switch den Preis eben mal so um 50 Dollar erhöht haben. Zwar konnte man das noch mit dem neueren OLED-Display begründen, Analysten sahen hierin aber einen Präzedenzfall, der von Sony und Microsoft adaptiert werden könnte. Auch Valve räumte damals schon ein, dass der Preis der kritischste Faktor in der Industrie sei, und das war noch vor dem Ukraine-Krieg und der sich seitdem immer weiter zuspitzenden Chipkrise.
Es ist schlichtweg undenkbar, dass all die Preissteigerungen spurlos an Sony und Microsoft, bzw. der PS5 und Xbox Series vorbeigehen, und man sich nur wundern kann, warum man die unverbindliche Preisempfehlung noch nicht angehoben hat. Selbst wenn die eigentlichen Produktionskosten der PS5 und Xbox Series inzwischen leicht in der Gewinnzone sind, haben sich die Kosten für alles drum herum und vor allem in der Logistik seitdem vervielfacht. Und dass Sony und Microsoft noch immer ein Geschäft betreiben und nicht aus reiner Nächstenliebe zum Konsumenten handeln, dürfte jedem ebenso klar sein.
Preiserhöhung unausweichlich?
Eine Preiserhöhung der PS5 und Xbox Series ist also alles andere als undenkbar, sondern wirtschaftlich gesehen eine logische Folge der aktuellen Umstände. Verwandte Branchen, wie zum Beispiel die Audio-Spezialisten bei Sound United haben aktuell erst die nächste Runde an Preiserhöhungen bekanntgegeben, die seit dem ursprünglichen Launch der betroffenen Geräte um satte 40 Prozent darüber liegen. So krass wäre es im Fall der PS5 und Xbox Series vermutlich zwar nicht zu erwarten, ein UVP von 50 bis 100 EUR mehr wäre aber durchaus realistisch und würde von den Spielern auch mitgetragen.
Diese zahlen im Schnitt ohnehin und bereitwillig mehr für die PS5, wenn es sie denn mal gibt. Kaum ein Händler gibt die PS5 derzeit noch ohne irgendwelche Zugaben heraus, wo man sich oft mit einem vielleicht nicht gewollten Spiel oder Zubehör zufrieden geben muss. Und auf Ebay & co. ist die PS5 ohnehin nie günstiger zu bekommen. Eine Preiserhöhung des UVP würde den nach wie vor agierenden Scalpern zudem weiter den Wind aus den Segeln nehmen, denn diesen einfach nochmal draufschlagen funktioniert nicht. Viele sagen sich dann auch einfach: nein, ich warte!
Wärt ihr mit einer Preiserhöhung der PS5 und Xbox Series unter den aktuellen Umständen einverstanden? Eventuell auch, um den Wiederverkaufsmarkt auszubremsen?
Eigentlich nicht mein Problem ob Sony zu wenig verdient. Die einahmen werden sowieso durch 80€ Spielpreise eingenommen bzw. Preisstabilität der ps5 spiele im store, also an Hungernot muss Sony nicht leiden.
Sorry das mein Mitleid für ein multimillarden Konzern in grenzen hält
Bin auch dafür hab meine xbox zum Launch für 500 bekommen. Ordentlich durch vorbestellung. mir egal ob andere drauf zahlen