Xbox Series X – 800GB Speicher zur Verfügung & schnell, aber Next-Gen Games fehlen

By Johannes Add a Comment
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Vor wenigen Minuten sind die ersten Hands-On Berichte zur Xbox Series X online gegangen, die noch einmal einen genaueren Blick auf Microsofts Next-Gen Konsole erlauben. Der Ersteindruck ist dabei etwas ernüchternd, da man das Wesentlichste auf der Konsole vermisst.

Laut IGN seit man vor allem von der Geschwindigkeit der Xbox Series X und dessen Quick-Resume Feature begeistert. Nachdem man dieses einmal erlebt hat, möchte man nicht mehr zur vorherigen Generation zurück. Da die PS5 wohl ebenso schnell, wenn nicht sogar noch schneller ist, dürfte die Erfahrung hier ähnlich sein.

Der Kaltstart der Xbox Series X dauert etwa 10 bis 12 Sekunden, im Vergleich zur Xbox One X, die rund eine Minute dafür benötigt. Die PS5 soll wohl noch schneller sein, die innerhalb weniger Sekunden bis zum Hauptbildschirm des Spiels gelangt.

Mittels Quick-Resume lassen sich wohl 6 Spiele parallel betreiben, wobei 6 bis 8 Sekunden zwischen dem Wechsel der einzelnen Spiele vergehen.

800 GB Speicher zur Verfügung

Weiterhin hat man sich zum verfügbaren Speicher geäußert, der nach dem OS Update bei 802 Gigabyte liegt. Damit dürften sich rund 15 Spiele installieren lassen, bevor man anfangen muss zu löschen oder auf die externe Speichererweiterung zurückgreift, die als offizielles Xbox Series X Zubehör erhältlich sein wird. Diese bringt dann noch einmal rund 920 Gigabyte mit sich.

Echte Next-Gen Games Fehlanzeige

Nachdem IGN eine Weile mit der Xbox Series X herum spielen konnte, offenbart sich auch schon die größte Schwäche der Hardware. Es fehlt an echten Next-Gen Games. Getestet wurden unter anderem Red Dead Redemption 2, Halo 5, Control oder State of Decay 2. Was man als echtes Next-Gen Game definieren würde, davon fehlte jede Spur. Allerdings profitieren bestehende Spiele von der neuen Hardware, insbesondere bei der Geschwindigkeit.

Was echte Next-Gen Games betrifft, das ist auch kein vorübergehendes Problem der Xbox Series X, sondern ein generelles Problem von Microsoft, die in dieser Hinsicht eher wenig zu bieten haben, und zwar schon seit Jahren. Ob sich dies durch den teuren Zukauf von Studios wie Bethesda oder Obsidian irgendwann einmal ändert, bleibt natürlich abzuwarten. Ob der Kauf einer 500 EUR Konsole dann noch gerechtfertigt ist, um sich erst einmal mit älteren oder Cross-Gen Games zufrieden zu geben?

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