Life is Strange 2 auf der gamescom angespielt, unsere Eindrücke

By Trooper_D5X Add a Comment
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Das Life is Strange-Franchise hat sich binnen kürzester Zeit zu einem der Beliebtesten in seinem Genre etabliert. Während viele noch mit den Gedanken bei Chloe und Max aus der ersten Staffel sind, war Entwickler DontNod in den vergangenen Monaten nicht gerade untätig und präsentiert schon jetzt ab September die offizielle Fortsetzung. Auch hier haben wir es uns nicht nehmen lassen, auf der gamescom in dieser Woche vorab einen Blick darauf zu werfen.

Sean und Daniel sind die neuen Stars

Schon länger ist bekannt, dass man sich mit “Life is Strange 2” von Arcadia Bay und deren Einwohner verabschieden wird. Der neue Schauplatz ist diesmal eher ein Roadtrip, der sich von Seattle nach Mexiko erstreckt, auf dessen Weg sich die neuen Protagonisten Sean und Daniel machen – ein Weg voller Herausforderungen, die das Band der Brüderlichkeit nicht nur einmal auf die Probe stellen wird.

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Natürlich lebt auch “Life is Strange 2” wieder von dramatischen und äußerst emotionalen Ereignissen, die die ganze Geschichte erst in Gang bringen. Was genau das ist, möchten wir an dieser Stelle jedoch nicht verraten. Was einem aber sofort auffällt ist, dass man diesmal noch mehr die zwischenmenschlichen Aspekte aufgreift. Sean fällt dabei die Aufgabe zu, seinen jüngeren Bruder zu führen, was nicht selten zu Problemen führt. Das sind, wie von Life is Strange gewohnt, ganz alltägliche Dinge und Herausforderungen, mit denen sich jeder irgendwie identifizieren kann und die das Spiel abermals so sympathisch machen. Eine Besonderheit diesmal wird allerdings sein, dass ihr stärker denn je Einfluss auf andere Charaktere wie euren Bruder nehmen könnt und sich dieser sichtlich dahingehend verändern wird. Das kann zum Beispiel ein Diebstahl vor den Augen des Bruders sein, der damit annimmt, dies sei hin und wieder völlig in Ordnung im Leben. Somit liegt es absolut in eurer Hand, welches Vorbild ihr abgeben möchtet.

Neue Kräfte, aber dezenter

Auch die besonderen Kräften fehlen in “Life is Strange 2” nicht, wobei man hier das Gefühl hat, dass man diese deutlich dezenter einsetzt. Offensichtliche Fähigkeiten, wie das Zurückspulen der Zeit, gibt es diesmal nämlich nicht. Vielmehr soll diese “Superkraft” mit der Story verbunden sein, die von DontNod mehr als Metapher verstanden wird, um Etwas auszudrücken. Um dahinter zu kommen, war die Gameplay-Demo leider etwas zu kurz, offensichtlich sind es natürlich wieder eure Entscheidungen und Taten, die hier große Einflüsse ausüben werden. Das wird man wohl aber erst mit dem Release im September erfahren.

Sympathische Spielwelt

Obwohl man Arcadia Bay in “Life is Strange 2” endgültig hinter sich lässt, sind die neuen Schauplätze nicht weniger sympathisch. Das hat in erster Linie aber auch wieder damit zu tun, dass diese nur allzu vertraut sind und irgendwo in eurer Nachbarschaft liegen könnten. Zudem gibt es hier wieder jede Menge zu entdecken, einschließlich diverser Nebengeschichten und Ergänzungen zum Hintergrund, was schon im eigenen Haus der beiden Jungs beginnt, wo es Tonnen solcher Gelegenheiten gibt, um das Leben der Beiden besser kennenzulernen.

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Dieser authentische Ansatz ist jeher ein Schlüsselelement, warum die Serie so erfolgreich ist und warum auch “Life is Strange 2” in dieser Hinsicht wohl nicht enttäuschen wird. Man betritt das Spiel und fühlt sich sofort wohl darin – das typische Life is Strange-Gefühl eben. Das gepaart mit einem erneut äußerst stimmigen Soundtrack, der einen sofort in die Welt von Life is Strange eintauchen lässt. Die ersten Tracks daraus findet sich schon jetzt auf Spotify wieder.

Auch in der technischen Umsetzung konnte man noch einmal zulegen, die bereits auf den ersten Blick einen deutlichen Schritt nach vorne macht. Zwar behält man den gewohnten Comic-Look bei, alles wirkt nun aber noch weicher, realistischer und glatt geschliffener, plus einiger beeindruckender Lichteffekte, besonders in der Natur. Schon jetzt verspricht man damit absolut liebenswerte Charaktere, traumhafte Kulissen und eine packende Geschichte, auf die sich Life is Strange Fans ganz besonders freuen dürfen, auch ohne Max und Chloe.

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