Der ehemalige Chef von Electronic Arts, John Riccitiello, ist der Auffassung, dass Spiele für 60 Dollar oder Euro einfach zu teuer sind.
Spieler würden dieses Preisniveau geradezu für eine Frechheit halten, womit Riccitiello auf den Mobile-Markt verweist, der jeher auf ein flexibles Preismodell setzt. Von diesem könnten Konsolen- und PC Entwickler lernen und somit ein deutlich größeres Publikum erreichen. Spiele wie Clash of Clans oder Puzzle & Dragons haben so in der Vergangenheit mehr Käufer als jedes Konsolen- oder PC-Spiel gefunden.
Damit greift Riccitiello die Ansprache von Volition´s Senior Producer Jim Boone auf, der die Tendenz von Produktionskosten und die Preise für Spiele ebenfalls sehr kritisch sieht. Hohe Budgets bei der Entwicklung seien immer ein Risiko und erlauben kaum Innovationen. Und wenn ein Spieler aufgrund der hohen Spielpreise eher wenige Spiele im Jahr kauft und dann lieber zu Altbewährtem greift anstatt zu Spielen, die Innovationen bieten, kann dies sehr gefährlich und teuer für den Entwickler und Publisher werden.
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