Ob Skull and Bones ein kommerzieller Erfolg wird oder nicht, hängt nachher auch davon ab, wie viel Ubisoft in den Titel investieren musste, um ihn veröffentlichen zu können. Welches Budget dafür angesetzt wurde, verrät ein ehemaliger Projektmanager.
Dieses wird in einem LinkedIn-Profil (via) erwähnt und zum damaligen Zeitpunkt auf 120 Millionen US-Dollar beziffert. Der besagte Projekt-Manager hat das Studio im Juni 2022 verlassen, seitdem dürften also noch einige Millionen dazu gekommen sein.
In einem Ausschnitt heißt es:
„Support-Teams im leitenden Entwicklungsstudio für Skull & Bones, ein brandneues AAA-Videospiel-IP (120-Millionen-Dollar-Projekt).“
Unklar ist, wie hoch der Subventionsanteil ist, den angeblich die Regierung in Singapur dazu geschossen hat. Dies soll auch der Grund sein, warum Ubisoft schon so lange an dem Titel festhält, in dem sie zu einem Release verpflichtet wurden. Mit Investitionen in die Games-Branche möchte sich Singapur im Gegenzug als Entwickler-Standort etablieren.
Entwicklung schlimmer als hoher Seegang?
Soweit man vermutet, wurde die Entwicklung von Skull and Bones mehrfach neu gestartet, bis sich Ubisoft auf ein endgültiges Konzept festlegen konnte. Mit dem letzten großen Gameplay-Showcase konnte man die Spieler dennoch nicht ganz überzeugen, selbst wenn man intern mit dem aktuellen Zustand zufrieden sein soll.
Persönlich kann man sich von Skull and Bones im August überzeugen, wenn die Open Beta-Phase für alle Spieler startet. Diese findet vom 25. bis 28. August statt, also parallel zur gamescom, auf der das Piratenabenteuer voraussichtlich ebenfalls vertreten sein wird. Wenn der Betatest und das Feedback der Spieler nicht katastrophal ausfallen, dürfte Skull and Bones kurz darauf in See stechen.
Beim Ubisoft Forward Event in dieser Woche spielte Skull and Bones keine große Rolle. Lediglich ein Musikvideo wurde hier gezeigt, begleitet von Cinematic-Szenen.