Ubisoft schickt die Assassin’s Creed-Serie nun auch endgültig auf die Live-Service-Schiene. Das kommende Assassin’s Creed Infinity dient dabei als Hub, der In-Game-Shops, Battles Passes und mehr umfasst.
Das geht aus einem Bericht von Insider-Gaming hervor, die einen Blick auf eine Demo zu Assassin’s Creed Infinity werfen konnten. Der besagte Hub dient zunächst dazu, um in die verschiedenen Assassin’s Creed-Erfahrungen einzutauchen, in dem Fall in Assassin’s Creed Red, ohne die Spiele individuell starten zu müssen. Dies gilt auch für Assassin’s Creed Codename Hexe und Assassin’s Creed Invictus, was man mit dem Ansatz in Call of Duty vergleichen könnte.
Assassin’s Creed-Hub als zentraler Einstieg
Der Ansatz klingt zunächst sinnvoll, um die verschiedenen Assassin’s Creed-Welten miteinander zu verbinden. Gleichzeitig setzt Ubisoft hier mit dem Live-Service-Konzept an, einschließlich eines In-Game Shops, einem Battles Pass usw.
Im Item-Shop The Exchange können Spieler regelmäßig neue kosmetische Inhalte erwerben, die hier für Red, Naoe und Yasuke erwähnt werden. Der Shop wird zudem unter den verschiedenen Projekten synchronisiert, um die Inhalte vermutlich übergreifend nutzen zu können.
Außerdem wird es ein Battle Pass-System geben, das mit neuen Story-Inhalten einhergeht, um die Spieler regelmäßig für Assassin’s Creed zu motivieren. Neben kosmetischen Items, die man sich hier verdient, werden so auch neue DLCs und Inhalte für die Spiele erwähnt. Wie sehr diese an den Battles Pass gebunden sind, ist offen.
Assassin’s Creed am laufenden Band
Der Plan sieht es offenbar vor, dass etwa alle zwei Jahre eine größere Assassin’s Creed-Erfahrung erscheint, während zwischendurch immer wieder kleinere Inhalte erscheinen. Los geht es in diesem Jahr mit Assassin’s Creed Red, das kurz vor der Premiere steht, und Assassin’s Creed Infinity, gefolgt vom Mutiplayer-Part Invictus in 2025, sowie Assassin’s Creed Hexe in 2026. Letzteres soll das bisher düsterste Assassin’s Creed-Spiel werden, was sich mit ersten Berichten darum deckt.
Darüber hinaus werden Projekte wie Obsidian, das Remake von Black Flag, Nebula mit Setttings in Indien, im Aztekenreich und im Mittelmeerraum, AC Raid, ein 4-Spieler-PvE-Koop-Titel, AC Echoes, ein weiterer Multiplayer-Titel, sowie ein weiteres Remake von Assassin’s Creed erwähnt, die allesamt bis 2030 erscheinen sollen. Welches Spiel Ubisoft dafür noch einmal aufgereift, ist unklar. Nach Black Flag würden wohl nicht wenige auf Origins tippen, aber schon so früh ein Remake?
Die Idee eines zentralen Assassin’s Creed-Hubs ist durchaus spannend. Sollten die Berichte darum zutreffen, zeichnet sich schon jetzt ab, dass die überwiegenden Inhalte auf einen Mutltiplayer ausgerichtet sind und man klar, Geld am laufenden Band verdienen möchte. Hier kommt es darauf an, wie aggressiv Ubisoft damit vorgeht.