Call of Duty ist konkurrenzlos und wäre ein großer Verlust für PlayStation, glaubt Sony

Trooper_D5X 4 Comments
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Noch ist zwar nicht alles in trockenen Tüchern, nach dem aktuellen Zeitplan wird Microsoft bis Ende des Jahres die Übernahme von Activision / Blizzard abschließen, einschließlich aller Marken wie Call of Duty. Wie Sony darüber denkt und was PlayStation dadurch alles verloren gehen könnte, darüber gibt es derzeit ein paar interessante Äußerungen.

Die Übernahme von Activision / Blizzard wird derzeit durch verschiedenen Kommissionen geprüft, die letztendlich grünes Licht dafür geben müssen. Um bei dieser Entscheidungsfindung besser abwägen zu können, holt man sich verschiedene Meinung von Third-Parties ein, darunter die Federal Trade Commission, die European Commission oder die brasilianischen Regierung. Letztere haben die Meinungen dazu von Sony, Warner Bros., Ubisoft und weiteren öffentlich gemacht.

Ein paar Auszüge daraus wurden im ResetEra-Forum zusammengefasst, die aus Sicht von Sony aufzeigen, wie wichtig Call of Duty in dieser Industrie ist und wie groß der potenzielle Verlust für PlayStation sein kann.

Call of Duty ist wie eine eigene Gaming-Kategorie

Demnach sieht Sony in Call of Duty ein Franchise, mit dem es kein anderes aufnehmen und das maßgeblich bei der Entscheidung zum Kauf einer Plattform beitragen kann. Sony glaubt, dass selbst wenn ein Konkurrent das Budget hätte, um ein ähnliches Produkt wie Call of Duty zu entwickeln, es nicht schaffen wird, um einen ernsthaften Rivalen zu etablieren.

Daten wie finanzielle Mittel, Mitarbeiter, Social-Reichweite, Absatzzahlen und weitere, die mit Call of Duty zusammenhängen, beweisen, dass es sich ein „sehr einzigartiges Franchise handelt, das nicht ersetzt werden kann.“ Derzeit stellt Call of Duty eine wichtige Einnahmequelle für PlayStation dar, die das Franchise zur größten Einnahmequellen von Sony unter den Drittanbietern machen.

Sollte das Call of Duty-Franchise also eines Tages von PlayStation verschwinden, scheint man hier einen herben Verlust zu erwarten. Neben Activision gäbe es laut Sony nur wenige Entwickler oder Publisher, die überhaupt in der Lage sind, AAA-Spiele von diesem Format zu produzieren, wobei hier EA (FIFA), Take-Two/Rockstar (Grand Theft Auto) und Epic Games (Fortnite) erwähnt werden. Diese Spiele weisen meist eine langjähriges Franchise-Unternehmen mit großen Budgets auf, haben mehrjährige Entwicklungszyklen und sehr viele Fans.

Microsoft sagt in dem Punkt bisher nur, dass man niemand Call of Duty wegnehmen möchte und den Shooter vorerst auch weiterhin für PlayStation veröffentlichen wird. Für wie lange das sein wird, ist allerdings offen.

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