Alle Jahre wieder blickt man gespannt auf die großen Events wie der E3 oder gamescom und kann es kaum erwarten, was die Publisher alles aus dem Hut zaubern werden.
Wären da nicht die Industrie-Insider, die teils Wochen zuvor Hinweise auf potenzielle Ankündigungen streuen, die natürlich gerne von der Medienlandschaft verbreitet werden. Der ehemalige God of War und Twisted Metal Director, David Jaffe, hat da seine ganze eigene Meinung zu und teilt derzeit via Twitter mächtig gegen diese ‚Insider‘ aus und nimmt dabei wie so oft kein Blatt vor den Mund. So heißt es hier:
„An all diese ‚Insider‘, die nicht in der Lage sind E3 Geheimnisse für sich zu behalten: Wow, ihr seid so Insider-wissend, dass ihr ein paar Infos habt. So what. Ich finde dies den Gipfel der Arroganz und des Arschlochverhaltens, dass solche ‚Insider‘ vollständig die Überraschungen ruinieren, in die man MONATE für die Vorbereitung für Fans von Spielen investiert hat. So fucking lame. Kein heutiger Spielentwickler-Insider würde so etwas tun. Das macht mich krank.“
Sicherlich würde auch Jaffe verstehen, warum Fans diese Infos haben oder Webseiten diese Verbreiten möchten. Was er nicht versteht ist, warum die Insider diese erst ausplaudern, wohl wissend, dass diese bis zu einer Ankündigung durch den Publisher nur Spekulationen bleiben.
Auf der anderen Seite ist aber auch die Frage, wie solche Informationen überhaupt nach draußen gelangen können und ob die Publisher ihre eigenen Mitarbeiter in diesen Fällen nicht im Griff haben. Dass man mit sensiblen Informationen innerhalb der Industrie nicht gerade lasch umgeht, können wir im Grunde mit jedem Spiel bestätigen, dass vor Veröffentlichung bei uns vom Publisher eintrifft.
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