Die Xbox Series S hätte es nie geben dürfen, meint ein Entwickler

Erneut gibt es heftige Kritik an der Xbox Series S, die es laut der Ansicht von Entwicklern nie hätte geben sollen.

By Niklas Bender 1 Comment
2 Min Read

Es ist nicht das erste Mal, dass die Xbox Series S in der Kritik steht, welche die aktuelle Generation durch ihren hohen Optimierungsaufwand zurückhält. Geht es nach einem ehemaligen Naughty Dog-Entwickler, hätte es die Xbox Series S niemals geben sollen.

Microsofts Entscheidung, Spielveröffentlichungen sowohl auf der leistungsstarken Series X als auch auf der schwächeren Series S gleichzeitig zu erzwingen, stellt viele Entwickler seit Jahren vor Herausforderungen. Diese äußerten offen ihre Frustration, was wiederum zu heftigen Reaktionen von Hardcore-Gamern und Journalisten führte. Mitunter wurde die Konsole mit ihrer Konfiguration als Kartoffel-GPU bezeichnet, auch wenn der besagte Entwickler kurz darauf zurückruderte.

Die Xbox Series S ist „nervig“

Ein weiteres Statement dieser Art ereignete sich kürzlich, als Del Walker, ein ehemaliger Entwickler bei Naughty Dog und Respawn, seine Unzufriedenheit über die Xbox Series S auf X kundtat. Walker betonte, dass die Konsole zwar eine beeindruckende Hardware darstelle, es jedoch äußerst „nervig“ sei, aktuelle Spiele für sie zu optimieren. Er ging sogar so weit zu prognostizieren, dass immer mehr Entwickler künftig die Xbox-Plattform meiden könnten, da die zusätzliche Optimierungsarbeit sich angesichts der geringeren Verkaufszahlen der Konsole schlicht nicht lohne.

Diese Einschätzung ist nicht unbegründet. Xbox-Konsolen haben generell Schwierigkeiten, sich gut zu verkaufen, was Entwickler in eine schwierige Lage bringt: Entweder investieren sie wertvolle Ressourcen in die Optimierung ihrer Spiele für eine Plattform, die ihnen kaum Umsätze bringt, oder sie überspringen die Xbox komplett. Kleinere Studios, die nicht über die finanziellen Mittel großer Publisher verfügen, werden sich logischerweise eher für die zweite Option entscheiden.

Sony prophezeite diese Entwicklung

Die Ansicht des Entwicklers wird rückwirkend vom ehemaligen PlayStation CEO Jim Ryan gestützt, der einmal äußerte, dass die Entwicklung einer speziellen Konsole mit reduzierter Ausstattung und niedrigem Preis in der Vergangenheit keine großen Erfolge gebracht hat. Zwar gab es auch bei Sony einige Überlegungen, optional eine schwächere PS5 Light anzubieten, diese Pläne wurden jedoch schnell verworfen.

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Crydog
2 Monate zuvor

Ja ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn (jim)
Trotzdem bin ich der Meinung das es an Optimierung mangelt im vielen Spielen und nicht an der Hardware. Die s hat besser Hardware als ein steam deck kann mir keiner erzählen das wu kong auf steam deck läuft und auf Serie s nicht lauffähig sein soll. Das einzige was man Microsoft vorwerfen kann ist die Vorgabe der parität zwischen den beiden Konsolen

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