Embracer Group bereitet die Übernahme der Tomb Raider Studios vor

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Während die Welt auf die großen Übernahmen von Microsoft & Co. blickt, agiert im Hintergrund ein immer größerer Player – die Embracer Group und der Mutterkonzern von THQ Nordic. Diese streben derzeit die Übernahme der Tomb Raider-Studios Eidos, Crystal Dynamics und Square Enix Montreal an, einschließen deren Marken.

Sollte die Übernahme gelingen, hätte man sich damit wertvolle IPs wie Tomb Raider, Deus EX und Legacy of Kain gesichert. Hinzu kämen über 50 IPs, die derzeit ruhen. Das Ganze wäre der Embracer Group 300 Millionen US-Dollar wert, die man als Barangebot vorgelegt hat.

„Wir freuen uns sehr, diese Studios in der Embracer-Gruppe willkommen zu heißen. Wir erkennen das fantastische geistige Eigentum, das kreative Talent von Weltklasse und die herausragende Erfolgsbilanz an, die in den letzten Jahrzehnten immer wieder unter Beweis gestellt wurden. Es war eine große Freude, die Führungsteams zu treffen und Zukunftspläne zu besprechen, wie sie ihre Ambitionen verwirklichen und ein großer Teil von Embracer werden können“, sagt Lars Wingefors, Mitbegründer und CEO der Embracer Group.

Embracer Group

Ob die Übernahme gelingt, entscheidet sich in erster Linie wohl an den Behörden, die dem Deal zustimmen müssten. Falls ja, soll der Vorgang bis Ende September 2022 abgeschlossen sein und wäre einer der größten Deals überhaupt, welche die Embracer Group bisher getätigt hätte.

„Embracer ist das am besten gehütete Geheimnis im Gaming: eine riesige, dezentralisierte Sammlung von Unternehmern, von denen wir begeistert sind, heute ein Teil davon zu werden. Es passt perfekt zu unseren Ambitionen: qualitativ hochwertige Spiele mit großartigen Leuten nachhaltig zu entwickeln und unsere bestehenden Franchises zu ihren besten Versionen aller Zeiten auszubauen. Embracer ermöglicht es uns, neue Partnerschaften über alle Medien hinweg zu schmieden, um das Potenzial unserer Franchises zu maximieren und unsere Träume von außergewöhnlicher Unterhaltung zu leben“, sagt Phil Rogers, CEO von Square Enix America und Europe.

Damit steht Square Enix als Übernahmekandidat für andere Interessenten wohl nicht mehr zur Verfügung, an denen womöglich Sony interessiert gewesen ist.

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