Final Fantasy VII Remake & Final Fantasy 16: Exkusivität hat den Umsätzen massiv geschadet

Die Exklusivstrategie von Square Enix, insbesondere in Bezug auf "Final Fantasy VII Remake" und "Final Fantasy 16" lohnt sich immer weniger. Das wird vor allem Xbox-User freuen, die sich womöglich auf einen baldigen Release der Spiele freuen können.

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Die exklusive Veröffentlichung von „Final Fantasy XVI“ und dem „Final Fantasy VII Remake“, einschließlich des zweiten Teils „Rebirth“, scheint sich negativ auf die Verkaufszahlen und Umsätze von Square Enix ausgewirkt zu haben.

In einem kürzlich veröffentlichten Meeting, das bereits im Mai 2024 stattfand, gab Square Enix bekannt, dass die Gewinne „leider nicht den Erwartungen entsprachen“. Das Unternehmen legte einen Überblick über die Finanzergebnisse vor, die im Mai 2024 veröffentlicht wurden, und meldete dabei einen Verlust von 8,1 Milliarden Yen im HD-Spielesegment. Besonders enttäuschend war laut dem Unternehmen die Performance der Titel „Final Fantasy XVI“ und „Final Fantasy VII Rebirth“, deren Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückblieben. Hinzu kommt „Foamstars“, das als Live-Service-Titel gefloppt ist.

„Trotz der Veröffentlichung von Foamstars und Final Fantasy VII Rebirth im vierten Quartal waren die anfänglichen Verkäufe nicht so stark wie erwartet“, heißt es in der Erklärung von Square Enix. Diese Aussage spiegelt eine wiederkehrende Herausforderung wider, der das Unternehmen in den letzten Jahren ausgesetzt war: Trotz großer Investitionen und hoher Erwartungen schnitten einige ihrer bedeutendsten Titel unter den Erwartungen ab.

Ein Branchenanalyst, Daniel Ahmad von Niko Partners, wies darauf hin, dass Square Enix in diesem Fall mit seiner Einschätzung nicht übermäßig pessimistisch sei. Ahmad erklärte, dass beide Spiele im Vergleich zu früheren Titeln der Reihe deutlich schlechter abgeschnitten hätten, was ein seltenes Eingeständnis von Square Enix sei.

Exklusivität ist keine Umsatzgarantie mehr

Ein zentraler Punkt, der in der Diskussion aufkam, war die Exklusivität der Spiele für die PS5. „Final Fantasy XVI“ und „Final Fantasy VII Rebirth“ wurden zunächst nur für Sonys Plattform veröffentlicht, was möglicherweise potenzielle Einnahmequellen auf anderen Konsolen wie der Xbox Series X/S oder dem PC begrenzte. Einige Experten argumentieren, dass Square Enix durch die Entscheidung, die Spiele nicht gleich zu Beginn auf mehreren Plattformen zu veröffentlichen, Umsatzpotenziale verschenkt habe.

Seitdem hat Square Enix Schritte unternommen, um diesen Fehler zu korrigieren. So wurde „Final Fantasy XVI“ mittlerweile auch auf dem PC veröffentlicht, und es wird erwartet, dass „Final Fantasy VII Rebirth“ folgen wird. Bereits der erste Teil der „Final Fantasy VII Remake“-Trilogie wurde nach seiner ursprünglichen Exklusivität für die PlayStation schließlich für den PC freigegeben, was eine breitere Spielerschaft ansprach und die Verkaufszahlen steigerte.

Square Enix hat darüber hinaus Pläne angekündigt, künftig stärker auf eine Multiplattform-Strategie zu setzen. Dies würde bedeuten, dass zukünftige AAA-Titel des Unternehmens auf einer Vielzahl von Plattformen erscheinen könnten, einschließlich der Xbox Series X/S. Hier war von einer großen Xbox Offensive die Rede. In dem Meeting erklärte Square Enix: „Bei HD-Spielen werden wir eine globale Umgebung schaffen, die es mehr Kunden ermöglicht, unsere großen Franchises und AAA-Titel zu genießen, auch aus unserem Backkatalog.“

Diese Umstellung könnte ein entscheidender Schritt sein, um die künftigen Gewinne von Square Enix zu sichern und gleichzeitig die Reichweite ihrer Spiele zu erweitern. Besonders die „Final Fantasy“-Reihe, die weltweit eine große Fangemeinde hat, könnte von einer breiteren Verfügbarkeit profitieren und so die finanziellen Erwartungen des Unternehmens in den kommenden Jahren besser erfüllen.

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