In den ersten Previews zu God of War Ragnarök zeichnet sich bereits ab, dass die Erwartungen an die Fortsetzung des Action-RPG womöglich nicht vollends für jeden erfüllt werden. Das sieht auch der Director des Spiels recht ähnlich.
Dabei hatte Sony die Chance, mit einer neuen und viel stärkeren Plattform zu zeigen, was in dieser steckt und was vor allem aus technischer Sicht endlich mal zu beeindrucken. Stattdessen hat man sich für einen Cross-Gen Release entschieden, der unbestreitbar gewisse Abstriche erfordert – auch auf den stärkeren Plattformen.
In den Previews hieß es unter anderem, dass sich God of War Ragnarök in den ersten Spielstunden nicht unbedingt wie eine Fortsetzung anfühlt, sowohl aus Sicht des Gameplay, aber auch aus technischer Sicht in Bezug auf die Grafik & Co. Es wird als God of War 1.5 aus dem Jahr 2018 beschrieben, das da weitermacht, wo man aufgehört hat.
Der ganz große Sprung bleibt vielleicht aus
Eric Williams, seines Zeichens Director des Spiels, kann diese Eindrücke nachvollziehen und sagt, dass es für manchen nicht der große Sprung sein wird, den man vielleicht erwartet. Das läge aber in der Natur von Fortsetzungen.
Gegenüber GamesRadar sagte Williams:
„Fortsetzungen werden nicht immer ein so großer Schritt sein. Sie werden verfeinert und sie werden eine Fortsetzung sein – besonders im Story-Bereich. Es hätte ewig gedauert, das ganze Spiel neu aufzubauen. Wenn ihnen [das Reboot] gefallen hat, geben wir ihnen das [wieder, aber] wir werden es viel mehr verfeinern.“
Neben Gameplay-Aspekten, die hier und da in God of War Ragnarök ausgebaut wurden, betont Williams zusätzlich die Barrierefreiheitsoptionen, mit denen man gleichziehen wollte, was Naughty Dog in ihren Spielen bietet. Ob das nun für die Mehrheit der Spieler so relevant oder Next-Gen ist, sei mal dahingestellt.
Immerhin sagt man, dass God of War Ragnarök das Beste sein wird, was man auf der PS4 erleben kann und was mit der Last-Gen Konsolen möglich ist.
God of War Ragnarök erscheint am 08. November 2022.