Hideo Kojima und sein Studio Kojima Productions gelten als äußerst attraktives Übernahmeziel. Man persönlich hat aber wenig Interesse daran.
Das sagte Kojima im Podcast von Brain Structure, wonach Kojima solange unabhängig bleiben möchte, wie er lebt. Zwar kämen immer wieder Anfragen für eine Übernahme, die teils sogar den eigenen Wert übersteigen würden, aber Kojima geht es dabei nicht ums Geld, sondern um seine Unabhängigkeit.
„Lassen sie es mich wiederholen, wir sind Indies“, so Kojima. „Wir haben keinerlei Verbindungen und werden von niemandem unterstützt. Jeden Tag werde ich von Angeboten auf der ganzen Welt angesprochen, unser Studio zu kaufen. Einige dieser Angebote sind lächerlich hoch, aber es ist nicht so, dass ich Geld möchte. Ich will machen, was ich machen will. Deshalb habe ich dieses Studio geschaffen.“
Vom jetzigen Standpunkt aus gilt das für Kojima solange er lebt und wo er keine Angebote annehmen wird. Das rührt möglicherweise auch aus der Zusammenarbeit mit Konami, die zuletzt alles andere als friedlich verlief.
Gerüchte zu Death Stranding 2 & Co.
Gleichzeitig räumt Kojima mit einigen Gerüchten auf, darunter zu Death Stranding 2, das angeblich exklusiv für Stadia erscheinen sollte. Das sei völlig unbegründet und es gab nie Gespräche mit Google in der Hinsicht.
„Ich habe kein ein einziges Mal etwas zu Phil gesagt, dass ich eine Fortsetzung von Death Stranding machen möchte. Ich weiß nicht, wer diese Art von Informationen woher genommen hat.“
Das bedeutet nicht, dass derzeit kein Death Stranding 2 in Arbeit ist, nur halt nicht für Stadia, das im nächsten Jahr seinen Dienst einstellt.
Abschließend hat sich Kojima zu den wilden Theorien um das Blue Box-Projekt Abandoned geäußert, die man aufmerksam verfolgt. Dass absolut nichts davon mit Kojima zu tun hatte, ist inzwischen klar, da hinter Abandoned ein großer Schwindel stand.
Im Podcast äußert er sich dennoch über die Beziehungen zu großen Branchen-Publishern, die Verwendung von Pseudonymen und mehr.