Aktuell ist Microsoft damit beschäftigt, die Übernahme von Activision Blizzard durchzupeitschen. Damit ist dann aber noch nicht Schluss und ein japanischer Publisher steht als nächstes auf dem Wunschzettel. Damit möchte Microsoft seine Position im asiatischen Raum stärken, wo die Xbox jeher ihre Probleme hat.
Dass es zu einer solchen Übernahme eines japanischen Publishers kommen soll, darüber berichtet derzeit der Journalist Imran Khan im aktuellen Giant Bombcast, wonach es zumindest schon erste Gespräche in der Hinsicht gegeben haben soll. Welche Publisher das potenzielle Übernahmeziel sind, darüber verliert man jedoch kein Wort. Mögliche Kandidaten wären aber Square Enix, Capcom, SEGA und Konami. Abseits dessen sollen aber auch einzelne Studios im Interesse von Microsoft sein.
Fortschritt derzeit unklar
Unklar ist, wie weit die Gesprächen zwischen Microsoft und den potenziellen Übernahmekandidaten gingen und ob auch diese tatsächlich Interesse an einer Übernahme haben. Traditionell sind japanische Unternehmen mehr auf Sony fokussiert und könnten auch weiterhin auf diese Zusammenarbeit vertrauen. Vor diesem Hintergrund glaubt man, dass eine Übernahme durch einen US-Konzern sehr kompliziert wäre, wie zuvor schon einmal durch Branchen-Experten angemerkt.
Dass japanische Unternehmen generell nicht abgeneigt sind, von größeren Konzernen aufgekauft zu werden, zeigte sich jüngst erst an SNK, die sich komplett an Saudi Arabien verkauft haben. Auch aus der Richtung gibt es immer mehr Bestrebungen, in den Games-Markt zu drängen, die hierfür milliardenschwere Investitionen in den kommenden Jahren einplanen.
Vorerst bleibt aber abzuwarten, ob Microsoft die Übernahme von Activision / Blizzard gelingt, an die derzeit nur Microsoft so wirklich glaubt.