Hierzulande entscheidet die USK über Spiele, welche in den deutschen Handel gelangen und welche nicht. Erst kürzlich wurde diese wieder reformiert.
Das reicht einigen offenbar immer noch nicht und verlangen die einheitliche Kennzeichnung für Europa, die durch die PEGI (Pan European Game Information) vorgenommen wird. Beim PEGI-System bewerten die Publisher ihre Spiele selber und werden zusätzlich vom niederländischen Institut für die Klassifizierung audiovisueller Medien (NICAM) geprüft.
In einer neuen Petition, die dem Bundestag vorgelegt werden soll, fordert man nun die Einführung des PEGI-Systems in Deutschland. Geplant ist eine Verankerung im Gesetz, die elektronische Unterhaltungsmedien mit Filmen und Büchern gleichsetzt.
In einer Begründung dazu heißt es: „Viele Firmen veröffentlichen manche Spiele in Deutschland gar nicht mehr, da die Kosten für eine extra für Deutschland geschnittene Fassung zu hoch sind oder starke Verkaufseinbußen durch Indizierung zu erwarten sind. Deutschland ist trotz bereits vorhandener, freiwilliger Entschärfung von Gewaltdarstellung durch die Hersteller (welche extra nur für Deutschland durchgeführt wird) strenger bei der Freigabe als die anderen europäischen Länder wo keine Zensur stattfindet. Der Import dieser geschnittenen Spiele als PEGI Fassung aus dem europäischen Ausland wie UK oder AT ist jedoch erlaubt und möglich. Dadurch werden diese Verkäufe nur ins Ausland verlagert worunter der Einzelhandel in Deutschland zu leiden hat.“
Wer die Petition unterstützen möchte, kann dies hier tun. Dort gibt es auch weitere Informationen zu dem Thema.
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