PlayStation Store: Spieler erhält nach 9 Jahren eine Rückerstattung

By Mark Tomson 2 comments
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Die Regeln für Erstattungen im PlayStation Store sind möglicherweise doch flexibler als bisher immer angenommen. Einem Spieler ist es gelungen, neun Jahre nach dem Kauf eine vollständige Erstattung durchzuboxen.

Eigentlich sind die Regeln für Erstattungen im PlayStation Store klar und deutlich, wonach Spieler nur 14 Tage Zeit haben, um vom Kauf zurückzutreten. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sie das Spiel maximal heruntergeladen, aber noch nicht gestartet wurde. Das wird jeher kritisiert, da man sich kein eigenes Bild von einem Spiel machen kann, um dann zu entscheiden. In Teilen galt sogar das Spielen einer Demo als Grund, um eine Erstattung zu verweigern, so mit Stellar Blade geschehen.

The Crew wird nach Shutdown erstattet

Es geht aber auch ganz anders, wie ein User auf Reddit berichtet. Dieser hat eine Erstattung von The Crew beantragt, nachdem der MMO-Racer durch den Shutdown komplett unbrauchbar wurde. Ubisoft hatte vor wenigen Tagen die Server vom Netz genommen, womit The Crew nicht mehr spielbar ist, da auch keine Offline- oder Singleplayer-Modi geboten werden.

Der Spieler schreibt in seinem Fall auf Reddit:

„Ich habe das Spiel 2015 gekauft und seitdem nicht mehr so oft gespielt. Am 31. März 2024 habe ich den PlayStation-Support kontaktiert, um meine Rückerstattung zu erhalten, weil das Spiel nicht mehr funktionierte, und zu meiner Überraschung wurde mir tatsächlich eine Rückerstattung gewährt.“

Als Beweis legt der User einen Screenhot bei, der die Erstattung belegt. Hier muss allerdings davon ausgegangen werden, dass es sich um einen Einzelfall handelt und möglicherweise vom jeweiligen Mitarbeiter abhängt, der den Fall bearbeitet. Im Grunde hat der User aber recht, wonach ein von ihm gekauftes Produkt einfach unbrauchbar wird, ohne dass dieser eine Wahl hatte.

Die Abschaltung von Spielen, die zuvor millionenfach gekauft wurden, sind ein generelles Problem in der Branche, gegen das verschiedene Initiativen vorgehen wollen. Unter anderem hat ein Spieler die Kampagne „Stop Killing Games“ gestartet, während sich auch deutsche Politiker dafür einsetzen, dass diese Praxis ein Ende findet, wie hier berichtet.

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