Bringt man die Frage nach der nächste Generation rund um die PS5 einmal auf den Punkt, kommt man bei vielen Entwicklern meist zu dem gleichen Schluss – es braucht vor allem mehr Power.
An Schnickschnack wie besonders innovativen Dingen oder einen ausgefallen Controller haben viele gar kein Interesse. Mit mehr Leistung in der Hardware könne man viel mehr anstellen, so jedenfalls nach Ansicht des Outward-Entwicklers Nine Dots Studio. Laut Guillaume Boucher-Vidal, CEO of Nine Dots Studio, geht es dabei aber nicht nur um immer bessere Visuals oder Framerates, auch in spielerischer Hinsicht eröffnet dies mehr Türen.
„Ich möchte ehrlich gesagt nur mehr Leistung, da die PlayStation 4 und Xbox One bereits vor fünf Jahren relativ schwach waren und X und Pro immer noch an diesen schwächeren Konsolen hängen, da das Spielverhalten gleich bleiben muss. Höhere Auflösungen und höhere Frameraten sind ein schöner Bonus, aber für die meisten Spieler ist das Spielerlebnis sehr gering. Wenn die Basiskonsole leistungsfähiger ist, können wir diese Leistung für das Gameplay verwenden, anstatt nur visuelle Anpassungen vorzunehmen.“
Bei diesem Thema kam direkt die Frage nach dem Cloud-Gaming auf und ob dies eine Alternative wäre, um stetig von der besten Hardware profitieren zu können. Boucher-Vidal ist da allerdings eher skeptisch, da hier bei jedem Spieler eine schnelle Internetverbindung vorausgesetzt werden müsste, was ein noch größeres Problem sein könnte, alles alles, womit man in den letzten Jahren konfrontiert war.
Die PlayStation 5 wird voraussichtlich 2020 angekündigt, mit einem Launch noch im selben Jahr.