Im Rahmen des umfangreichen Tech-Talks zur PlayStation 5 hat Entwickler Mark Cerny neben den Spezifikationen der Konsole die Rolle eines Solid-State Storage Drives (SSD) für die Next-Gen-Hardware erläutert: Die Technik ermöglicht blitzschnelle Ladezeiten und eröffnet Spieleentwicklern viele Freiheiten. Neben dem verbauten SSD-Speicher soll es möglich sein, den Speicherplatz der Konsole durch einen externen Speicher aufzurüsten.
Externer NVMe Drive
Das ist insofern erfreulich, da der Speicherplatz der internen SSD auf 825 GB begrenzt ist. Bei externen Speichersystemen müssen die Nutzer nicht auf Sonys hauseigene Hardware zurückgreifen. Die PlayStation 5 lässt sich auch mit einem Standardspeicher vom freien Markt erweitern, der von allen Features der Konsole profitiert. Voraussetzung ist allerdings, dass der externe SSD-Speicher den Anforderungen der Konsole entspricht, also eine Bandbreite von mindestens 5,5 GB/s mitbringt.
Der Haken: Entsprechende Hardware wird aller Voraussicht nach zum Zeitpunkt des Konsolenreleases vergleichsweise teuer sein. Und: Nutzer sollten vor dem Kauf überprüfen, ob die externen Speicher von Sony validiert wurden, um sicherzustellen, dass sie mit der PlayStation 5 kompatibel sind und ordnungsgemäß funktionieren.
Update: Wie Sony jetzt noch einmal erläutert, wird man sich womöglich ein wenig auf kompatible und externe Speicher gedulden müssen. Alle derzeit am Markt verfügbaren NVMe Speicher erfüllen nicht die Anforderungen, die Sony für die PS5 vorgesehen hat. Es wird daher wohl auf zertifizierte Produkte hinauslaufen, auch wenn sie von Drittanbietern kommen. Auch die Bauweise muss hier wohl speziell berücksichtigt werden. Das dauert natürlich alles, aber man hofft, dass man spätestens 2021 soweit sein wird.