Sony hat ihren aktuellen Quartals und Jahresendbericht vorgelegt und darin neuen Verkaufszahlen für die PS5 bestätigt. Diese bleiben weiterhin hinter den Erwartungen, was in erster Linie auf die anhaltenden Lieferprobleme zurückzuführen ist.
Weltweit kommt die PS5 aktuell auf 19.3 Millionen verkaufte Einheiten, wovon 2 Millionen Einheiten auf das letzte Geschäftsquartal entfallen. Das sind so wenige wie nie zuvor in diesem Zeitraum. Dramatisch brechen auch die PS4 Absatzzahlen ein, die sich lediglich noch auf 100.000 Einheiten in diesen drei Monaten beliefen.
Wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickelt, bleibt abzuwarten. Nach bald zwei Jahren Krise glaubt man, dass sich die Hersteller darauf eingestellt haben und dementsprechend voraus planen. So erwartet man zum Ende des Jahres, dass sich die Verfügbarkeit der PS5 bessern wird.
Der Umsatz für das gesamte Geschäftsjahr (April 2021 bis März 2022) konnte dennoch mit 3 Prozent leicht gesteigert werden, hauptsächlich durch Hardware-Verkäufe, während die Software rückläufig ist, vor allem unter den Third-Partys. Hier wurden noch 303 Millionen Titel abgesetzt, wovon 66 Prozent auf den digitalen Markt entfallen.
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
Insgesamt sind die Zahlen für Sony also ziemlich weit hinter den Erwartungen, dafür blickt man optimistisch auf das bereits laufende Jahr und erwartet eine Umsatzsteigerung von 34 Prozent, da man hier nun auch endlich mehr Hardwareverkäufe sieht. Gleichzeitig sollten damit auch die Softwareverkaufszahlen wieder anziehen.
Aufgrund geplanter Akquisitionen, wie die Übernahme von Bungie, wird der Gewinn am Ende voraussichtlich aber niedriger ausfallen. Nähere Details zu weiteren geplanten Übernahmen gibt der Geschäftsbericht momentan nicht her.
Abschließend geht man auf die aktuellen PlayStation Plus Zahlen ein, die sich derzeit bei 47.6 Millionen aktiven Usern befinden, sowie 106 Millionen aktive PlayStation Network Nutzer. Damit bleibt man recht stabil, kann jedoch auch keinen signifikanten Wachstum vorweisen, eher im Gegenteil liegen diese etwas unter dem Vorjahresniveau.
Weitere Details werden in Kürze von der Investorenkonferenz erwartet.