Obwohl der Cloud-Gaming Dienst Google Stadia noch nicht solchen Anklang findet, glauben die eigenen Entwickler, dass die Streaming-Technologie den größten Einfluss haben wird. Die Power der PS5 und Xbox Series X werden dieses Feld kaum beeinflussen, egal welche Komponenten Sony oder Microsoft darin verbauen.
Zu dieser Einschätzung kommt Alex Hutchinson (Journey to the Savage Planet), dessen Studio Typhoon erst kürzlich von Google aufgekauft wurde. Dass er daher über die traditionellen Konsolen etwas abträglich spricht, sollte also nicht groß verwundern.
Dazu heißt es:
„Die Auswirkungen von SSDs auf die Entwicklung in der nächsten Generation werden so gut wie keine sein, auch der DDR6-Speicher der Xbox Series X wird keine großen Auswirkungen von einer Design-Perspektive haben.“
Hutchinson vertraut in der Zukunft voll auf die Cloud, da hier deutlich komplexere Berechnungen möglich sind, als zum Beispiel in einer einzelnen Zen 2 CPU der PS5 & Co.
„Ich denke, die Cloud und die Fähigkeit, Simulationen in großem Maßstab und Persistance durchzuführen, werden die großen neuen Dinge dieser Generation sein, also nicht so sehr die Boxen selbst, sondern was sie verbindet, wenn man nicht hinsieht.“
Interessanterweise gibt es hierzu auch gerade ein Kommentar von Microsoft, die weder in Sony, noch in Nintendo ihren größten Konkurrenten sehen. Vielmehr sind es hier Google und Amazon, die mit ihren riesigen Cloud- und Rechenzentren zu Microsofts Azure und XCloud in Rivalität stünden.