Dass sich Sony meist nur auf lineare Story-Spiele konzentriert, liegt nach Ansicht der God of War-Macher einfach darin, dass man nicht wirklich mit anderen Entwicklern in diesem Genre mithalten kann, auch wenn es bereits Ausnahmen gibt.
Dazu geäußert hat sich jetzt einmal der Game Director Cory Barlog, der glaubt, dass es derzeit nicht möglich wäre, führenden Entwicklern wie Ubisoft oder Rockstar die Stirn bieten zu können. Dafür sei das Ganze viel zu komplex, kostenintensiv und aufwendig, um es umzusetzen. Gegenüber GamesBeat sagte Barlog:
„Ich war überzeugt, dass wir kein Open-World-Spiel erstellen könnten. Die Kosten und das Erwartungsniveau sind so hoch, dass wir niemals konkurrieren würden. Wir haben einfach keine Infrastruktur und keine Systeme. […] Um diese Dinge zu realisieren, um die Komplexität, die sie haben, zu bewältigen, braucht man einfach sehr viele Leute.“
Vor allem im Hinblick auf die unglaubliche Anzahl von Entwicklern, die dazu nötig sind, sieht man als Hindernis an. Bei Rockstar arbeiten teils bis zu 4.000 Mann an einem Spiel, bei Ubisoft teils um die 1.600, um nur ein Assassin´s Creed auf die Beine zu stellen.
Zwar gibt es mit Horizon: Zero Dawn auch ein Open-World-Spiel von Sony, das zudem auch sehr erfolgreich ist, die Erzählung darin verlief allerdings auch wieder recht linear. Dennoch dürfte es nicht der letzte Versuch gewesen sein, den Sony in diese Richtung unternimmt.