Mit dem PSN-Titel „Mad Riders“ begibt sich Ubisoft gemeinsam mit dem Entwicklerstudio „Techland“ nach nail´d erneut in das Arcade Off-Road-Racer-Terrain und muss sich dabei mit großen Titeln wie MotorStorm oder Pure messen, welche dieses Genre schon lange Zeit für sich beanspruchen.
Ubisoft selbst verspricht über 45 Strecken, auf denen es viele Stuntmöglichkeiten gibt. Ob uns das Spiel umhaut, oder ob uns eine Bruchlandung erwartet, wird sich in dem folgenden Test zeigen.
„Mad Riders“ ist ein sehr einfach gehaltenes Spiel. Das merkt man schon, wenn man das Spiel startet. Es gibt keine aufwändigen Introsequenzen und auch das Menü ist sehr schlicht gehalten. Lediglich zwischen Einzel- und Mehrspieler-Modus, Bestenlisten und Optionen kann man sich entscheiden. Im Einzelspieler-Modus können wir uns zwischen einem Turniermodus, dem Quick-Race-Modus, gekauften Strecken, freigeschalteten Eliterennen und der Werkstatt, in der wir unser Quad je nach bevorzugten Eigenschaften auswählen und noch dazu umlackieren können, entscheiden. Neben den Standartspielmodi, wie etwa dem normalen Rennen oder dem „Rennen gegen die Uhr“ gibt es auch noch den Modus „Stuntrennen“, in dem man durch Tricks oder saubere Sprünge Punkte sammeln kann. Alle diese Modi müssen, genauso wie neue Strecken, Stunts oder Quads, durch einen Levelaufstieg freigeschaltet werden. Die dafür benötigten Punkte ergeben sich aus dem Rang und den während der Rennen ausgeführten Stunts.
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Während der Rennen können wir in der Luft Backflips machen oder Symbole einsammeln, wodurch wir einen Boost erhalten oder Abkürzungen kurzzeitig öffnen können. Sonst unterscheidet sich das Spiel kaum von einem realen Quadrennen, wenn man vom vorliegenden (Ur-)Waldsetting und teilweise sehr extremen Sprüngen einmal absieht.
Über die Grafik des Spieles kann man nicht allzu viel sagen. Natürlich kommt sie, da es ja „nur“ ein PSN-Spiel ist, nicht an die großen Titel heran, es ist jedoch auch nicht so, dass man sich vor lauter Streifen und Fehlern im Bild kaum retten könnte. Alles in allem also eine ganz annehmbare Grafik.
So an sich klingt der Titel „Mad Riders“ ja nach einem ganz annehmbaren Spiel, aber sonst ist da leider auch nicht viel mehr. Die Rennen werden auf Dauer langweilig, man kann keine Gegner schlagen oder ausschalten und insgesamt fehlt es einfach an der nötigen Action, die solch ein Spiel am Leben hält. Wenn man dann auch noch bei der kleinsten Berührung in der Luft mit einem Baum oder einem anderen Objekt zurückgesetzt wird, verliert man relativ schnell die Lust am Spiel, was durch die relativ schnell beendeten Rennen (meistens nie mehr als 1 ½ Minuten pro Rennen) nur noch verstärkt wird.