Die Kritik an der Preispolitik von Sony bei The Last of Us Part I zeigt sich umgehend in den ersten Charts. In UK ist das Remake trotz guter Kritiken schlechter gestartet als Saints Row zuvor.
Laut GfK konnte sich The Last of Us Part I zwar den ersten Platz in den aktuellen Wochencharts sichern, wie Christopher Dring von GamesIndustry allerdings anmerkt, war der Release des Remake kein großer Launch. Unter den physischen Exemplaren gingen wohl nur die Hälfte so oft über die Ladentheken, als es bei Saints Row der Fall war. Das könnte man als ersten kleinen Denkzettel an Sony verstehen, dass die User diese Preispolitik nicht unterstützen.
„Boykott“ hatte sich angedeutet
Bereits im Vorfeld hatte sich angedeutet, dass viele nicht bereit waren, diesen hohen Preis für das Remake zu bezahlen und stattdessen auf einen Sale warten. Auch in den besten Reviews wurde immer wieder darauf verwiesen, dass man keine 80 EUR für den Titel zahlen sollte, wenn man das Spiel schon kennt. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch in den User-Reviews ab, wo der Preis oftmals als größter Kritikpunkt angeführt wird.
Vergleicht man dies nun noch mit The Last of Us: Part II, wird noch deutlicher, dass der Preis für viele eine wesentliche Rolle spielt. Die Fortsetzung gilt bis heute als größter Launch bei PlayStation. Hinzu kommt, dass auch die Briten derzeit in schwierigen wirtschaftlichen Problemen stecken und wo 70 Pfund und mehr für ein Spiel absoluter Luxus sind.
Eindrücke zum Spiel selbst gibt es noch einmal in unserem aktuellen Review zum Spiel.