Die Übernahme der Square Enix Studios durch die Embracer Group umfasst auch alle Spiele, die dort entwickelt wurden, einschließlich Marvel’s Avengers und Guardians of the Galaxy. Wie es mit diesen Titeln weitergeht, ist derzeit aber noch offen.
So merkt Embracer Group CEO Lars Wingefors an, dass Disney hier ein Mitspracherecht als Lizenzinhaber hat, und während auf der einen Seite alles ganz normal weiterlaufen könnte, ist es ebenso möglich, dass man die beiden Titel fallen lassen muss. Im schlimmsten Fall endet der Support dann einfach.
Bedenkt man, dass Marvel‘ Avengers und Guardians of the Galaxy für Square Enix hinter den Erwartungen blieben und Marvel‘ Avengers generell nicht sonderlich gut unterwegs ist, könnte letzteres wahrscheinlicher denn je sein.
In einer Q&A sagte Wingefords hierzu:
„Alle Spiele, die von den Studios entwickelt wurden, sind in der Transaktion enthalten. Um diese Transaktion abzuschließen, sind jedoch eine Reihe externer Genehmigungen von externen Parteien erforderlich. Und potenzielle Lizenzgeber, wie sie hier erwähnt wurden, könnten eine dieser erforderlichen Genehmigungen sein.“
Dabei geht es nicht nur um den fortlaufenden Support, sondern auch um potenziell zukünftige Ableger, die damit wegfallen könnten. Generell scheint der Marvel-Hype ein wenig vorbei zu sein, auch wenn aktuell noch weitere Projekte in Arbeit sind, einschließlich bei Sony und 2K Games. In dem Fall wäre fraglich, ob auch die Embracer Group noch ein großes Interesse daran hat, die Spiele weiter zu unterstützen.
Zuletzt hießt es auch, dass Marvel‘ Avengers und Guardians of the Galaxy ein Finanzloch von 200 Millionen US-Dollar bei Square Enix verursacht hat, was mit zu der Entscheidung beigetragen haben soll, die Studios und Marken zu verkaufen.