Wer darauf gehofft hatte, mit der PS5 Pro und dem „Silent Hill 2-Remake“ in eine verbesserte Horror-Erfahrung einzutauchen, könnte enttäuscht werden. Seit der Veröffentlichung der neuen Konsole berichten Spieler von technischen Problemen, die speziell die Performance und die Grafik betreffen. Besonders auffällig ist ein sogenannter „Schimmer-Effekt“, der die immersiven Qualitäten des Spiels trübt. Trotz wachsender Kritik hüllen sich sowohl Konami als auch das Bloober Team in Schweigen.
Patch versprochen – aber wann?
Bereits kurz nach dem Launch der PS5 Pro kündigte Konami an, dass ein dedizierter Patch für die Konsole in Arbeit sei. Doch bisher gibt es weder ein Update noch einen konkreten Zeitplan. Die Community bleibt frustriert, zumal viele davon ausgegangen waren, dass das Remake von „Silent Hill 2“ auf der leistungsstärkeren Hardware nahtlos laufen würde. Stattdessen häufen sich Berichte über flackernde Texturen, instabile Framerates und grafische Artefakte.
Im Silent Hill-Subreddit und auf anderen Plattformen äußern sich viele Spieler kritisch. Ein User bringt die allgemeine Stimmung auf den Punkt:
„Konami hat es wieder geschafft, den Ruf ihrer Marke zu beschädigen. Selbst wenn das Remake gut ist, zeigt ihre Nachlässigkeit, wie wenig sie aus der Vergangenheit gelernt haben.“
Dass Konami sich bedeckt hält, sorgt zusätzlich für Frust. Laut einigen Kommentaren hat Bloober Team, das Studio hinter dem Remake, vermutlich keine Entscheidungsgewalt über die Veröffentlichung von Updates. Konami, als Rechteinhaber und Publisher, sei allein für die Unterstützung verantwortlich. Die Spieler fordern Transparenz, bekommen aber bislang nur Schweigen.
Community bleibt skeptisch
Während „Silent Hill 2“ bei den Golden Joystick Awards für das „Ultimative Spiel des Jahres“ nominiert wurde, übertönen die Beschwerden der Community den Applaus. Fans der Reihe hoffen, dass Konami endlich reagiert und den versprochenen Patch liefert – denn sonst droht das Horror-Remake selbst zum Albtraum für die Marke zu werden.